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„Solange es noch Punkte zu vergeben gibt, geben wir alles!“

05. Mai 2024 | Kategorie: FCH News

Nach dem 1:1 zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05 haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Torschütze Tim Kleindienst und Abwehrspieler Omar Traoré gesprochen.  

Frank Schmidt:

„Die ersten 20 Minuten waren gut. Wir hatten gute Chancen durch Eren, ‚Piere‘ und Tim. Danach war Mainz besser im Spiel. Ihre erste Chance hatten sie durch Lee. Da waren wir nicht eng genug dran, genauso dann beim Gegentor. Es ist aber relativ leicht zu erklären: Caci zieht bei der Flanke als Rechtsfuß nicht auf seinen linken Fuß, sondern kappt ab und flankt mit rechts. Und in der Mitte sind wir nicht am Gegenspieler drangeblieben. Da haben die Kommunikation und Organisation nicht gestimmt. Mainz hatte bis zur Halbzeit viel den Ball und wir sind nicht so ins Pressing gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Es war klar, dass wir mal wieder etwas verändern müssen, um heute noch etwas zu holen. Die zweite Halbzeit hat mir gefallen. Das ist die Art und Weise wie wir Fußball spielen wollen. Auch mit dem Risiko, dass auch mal Räume für den Gegner aufgehen. In der ersten Halbzeit haben wir im Passspiel zu viel quer und zurückgespielt. In der zweiten Halbzeit wollte ich mehr mutige Bälle, mehr vertikale Bälle und mehr Flanken aus dem Halbfeld haben. Wir hatten die erste große Chance durch Dinkçi, und dann machen wir den Ausgleich. Danach verschätzen wir uns einmal und Burkardt ist allein unterwegs. Kevin Müller holt den aber sensationell raus. Danach hatten wir mit den beiden Aluminiumtreffern Pech. Es wäre wieder typisch für uns gewesen, hintenraus das Spiel zu drehen. Trotz allem ist das Ergebnis insgesamt okay. Wir hatten vielleicht ein oder zwei klarere Chancen mehr, aber Mainz war auch voll im Spiel drin. Es war eine gute Atmosphäre, beide Mannschaften haben alles gegeben und dann muss man mit dem Punkt auch zufrieden sein.“

Tim Kleindienst:

„Es ging von Anfang an heute darum, die Saison vernünftig zu beenden. Natürlich hatten wir den Klassenerhalt vor Spielbeginn schon sicher, aber das wäre ein ganz schlechtes Bild, wenn wir mit drei Niederlagen aus der Saison gehen. Da hat keiner Lust drauf, wir sind alle Sportler und wollen alle erfolgreich spielen. Leider haben wir es heute nicht geschafft zu gewinnen, aber es war auch ein unfassbar schweres Spiel. Mainz spielt um die Existenz und das hast man gesehen. Die erste Hälfte war nicht gut von uns, das müssen wir uns ankreiden lassen. Dass war nicht das, was wir zeigen wollen, gerade zu Hause. Wir waren zu passiv, haben viele Laufwege verpasst, kamen nicht ins Pressing und dann resultiert daraus das 0:1. Wichtig war, dass es nur ein Tor war. Wir wussten, dass Mainz unten in der Tabelle steht und dass dann bei diesen nicht immer alles so rosig läuft. Genau das wollten wir uns auch zum Vorteil machen. Wir wollten die zweite Hälfte ‚FCH like‘ gestalten. Das haben wir auch wieder getan. Es ist natürlich schade, dass wir die erste Hälfte so verspielt haben, da wir in der zweiten Halbzeit einige Möglichkeiten hatten. Wir müssen uns die zweite Hälfte so ein wenig als Vorbild nehmen, von Anfang an die Power reinwerfen und noch zwei gute Spiele machen. Wir machen schließlich alle lieber Urlaub, wenn wir gewonnen haben.“

Omar Traoré:

„Im Endeffekt hatten wir in der zweiten Halbzeit ein wenig mehr Chancen, wir hätten das Spiel noch gewinnen können. In der ersten Halbzeit waren wir ein wenig zu passiv, aber wir haben den Schalter in der zweiten Halbzeit dann umgelegt. Am Ende ist es ein Punkt und wir haben den Klassenerhalt sicher, dass ist die Hauptsache. Nach oben ist noch alles offen, aber den Punkt nehmen wir so mit. Wir sind alle Sportler und solange es noch Punkte zu vergeben gibt, geben wir alles.“