Zweiter Sieg im zweiten Testspiel der Wintervorbereitung für den 1. FC Heidenheim 1846. Am Dienstagnachmittag setzten sich die Rot-Blau-Weißen im ersten Test des Trainingslagers in San Pedro del Pinatar, rund 30 Autominuten von Algorfa entfernt, gegen den FC Lugano mit 4:2 (3:2) durch.
Im ersten Durchgang fallen gleich fünf Tore
Beim Sieg über den aktuellen Tabellensechsten der schweizerischen Super League fielen in einer torreichen ersten Halbzeit schon früh im Spiel die ersten Treffer. Den Anfang machte FCH Kapitän Marc Schnatterer (6.), der nach einem Foul an Robert Strauß den anschließenden Elfmeter sicher zur Führung verwandeln konnte. Nur sieben Zeigerumdrehungen später war es ausgerechnet Neuzugang Tobias Mohr (13.), der auf links aus spitzem Winkel in seinem ersten Spiel für den FCH traf und das Ergebnis nach einer knappen Viertelstunde in die Höhe schraubte. Beinahe wäre David Otto in der 18. Minute sogar schon der dritte Heidenheimer Treffer gelungen, doch er traf nur den Pfosten. Im Gegenzug schaltete Lugano schnell um und Filip Holender konnte auf 1:2 verkürzen. Und die angestachelten Schweizer legten wenig später nach: Mattia Bottani (21.) köpfte nach einer Flanke von rechts zum 2:2-Ausgleich ein. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein in den ersten 45 Minuten: Robert Leipertz (27.) erzielte nach schöner Kombination über David Otto und Konstantin Kerschbaumer die erneute Führung für den FCH und damit auch den späteren Zwischenstand zur Halbzeit.
Rotation in der Halbzeit
In der Pause wechselte Frank Schmidt daraufhin auf insgesamt acht Positionen, aus der Startelf blieben nur noch Vitus Eicher, Jonas Föhrenbach und David Otto übrig. Letzterer wurde nach einer guten Stunde noch durch U19-Spieler Julian Stark ersetzt. Die im zweiten Spielabschnitt äußerst junge Heidenheimer Formation präsentierte sich konzentriert und mit ordentlich Zug nach vorne. In der 66. Minute belohnten sich die FCH Profis dann für ihren Aufwand in der Offensive: Nach einer sehenswerten Kombination über links und der Vorarbeit von Jonas Föhrenbach drückte der wenige Minuten zuvor eingewechselte Julian Stark den Ball zum 4:2 über die Linie. In der Folge hätten aus FCH Sicht durchaus noch weitere Treffer hinzu kommen können. So traf Stefan Schimmer nach einer Föhrenbach-Ecke von links nochmals den Pfosten, doch es blieb letztlich beim 4:2-Endstand.
Frank Schmidt zum Spiel
FCH Cheftrainer Frank Schmidt nach der Partie: „In der ersten Halbzeit haben wir drei Tore geschossen und viele Chancen herausgespielt. In den ersten 20 Minuten hatten wir den Gegner komplett im Griff und hatten die Chance auf das 3:0. Was dann nicht passieren darf, dass wir aus dem Nichts unkonzentriert und unsortiert sind und dann innerhalb von wenigen Minuten zwei Gegentore bekommen. Trotzdem konnten wir dann nochmal eine Schippe drauflegen. Das ist in der jetzigen Phase gar nicht so einfach, weil wir aktuell viel trainieren. So haben wir dann das 3:2 gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir souverän gespielt und den Ball mit einer jungen Mannschaft phasenweise gut laufen lassen. Da gab es aber das Manko, dass wir aus vielen Chancen zu wenig gemacht haben. Wir hätten zwar das ein oder andere Tor machen können, aber wir sind aktuell am vierten Tag im Trainingslager. Da ist es immer gut, wenn man einen Wettkampf hat und ein gutes Ergebnis erzielt. Aber das Spiel hat auch gezeigt, dass es noch viel zu tun gibt.“
Gegen den FC Lugano nicht eingesetzt wurden die Torhüter Kevin Müller, Diaant Ramaj, Kevin Ibrahim sowie Sebastian Griesbeck (individuelles Training), Denis Thomalla (individuelles Training), Norman Theuerkauf (Rückenprobleme) und Tim Kleindienst (krank).
Statistik zum Spiel
FCH: Eicher – Strauß (46. Sessa), Mainka (46. Feick), Hüsing (46. Beermann), Föhrenbach, Dorsch (46. Ramusovic), Schnatterer (46. Multhaup), Leipertz (46. Schimmer), Kerschbaumer (46. Owusu), Mohr (46. Biankadi), Otto (62. Stark)
Tore: 1:0 Schnatterer (6.), 2:0 Mohr (13.), 1:2 Holender (18.), 2:2 Bottani (21.), 3:2 Leipertz (27.), 4:2 Stark (66.)
Zuschauer: 100 (Pinatar-Arena, San Pedro del Pinatar)
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