Bei der Pressekonferenz vor unserem Auswärtsspiel am kommenden Samstag, 2. Dezember (15:30 Uhr), bei RB Leipzig hat unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über den Gegner und die Einschätzung des bisherigen Saisonverlaufs gesprochen. Die gesamte Pressekonferenz im Video gibt’s HIER!
Zur Personalsituation:
„Eren Dinkci fehlt mit der fünften gelben Karte. Ansonsten gibt es keine Veränderungen im Vergleich zur letzten Woche.“
Über seine Einschätzung zum Gegner:
„Leipzig hat ein unfassbar gutes Umschaltverhalten mit vielen Spints und viel Spieltempo nach Balleroberung durch das Zentrum. Sie spielen sehr intensiv im Pressing und Gegenpressing und oft sehr offensiv. Das heißt, wir werden wenig Zeit und ein Stück weit auch Stress am Ball haben. Wir brauchen eine gute Idee, wie wir selbst in die gegnerische Hälfte kommen. Es wird wieder ein Spiel werden, ob wir wollen oder nicht, in dem wir vor allem in der Defensive gefordert sind. Wir müssen verteidigen, um etwas mitzunehmen.“
Über das Defensivverhalten seiner Mannschaft und die Herangehensweise gegen Leipzig:
„Wir haben gegen Bochum ganz wenig zugelassen. Und selbst in München haben wir nicht im zwei Minuten Takt Großchancen zugelassen, sondern auch da haben wir gut verteidigt. Wir können natürlich nicht nach Leipzig fahren und sagen, wir verteidigen nur, sondern wir brauchen eine Idee in der Offensive und müssen die Leipziger ein Stück weit überraschen. Wir müssen versuchen, den Gegner - zwar nicht permanent aber immer wieder - durch unser Umschaltspiel zu binden. Schaut man sich die Transferbilanzen beider Teams an, sieht man: Das sind zwei Welten, was die Voraussetzungen betrifft - natürlich mit ganz anderen Zielsetzungen. Da muss wirklich alles passen, um etwas in Leipzig mitzunehmen. Das Entscheidende ist, dass wir das durchziehen und stabil sind. Dass wir in der Offensive in jedem Spiel bisher unsere Chancen gehabt haben, macht uns dabei Mut!“
Über den bisherigen Saisonverlauf:
„Es ist unfassbar schwer in der Bundesliga zu punkten und einen Dreier zu holen, gerade für uns als Aufsteiger. Vor allem weil wir, zusammen mit Darmstadt, als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt worden sind. Die Mannschaft hat, mit Ausnahme des Pokalspiels in Gladbach und der Partie gegen Augsburg, alles gegeben und investiert. Sie wird im Übrigen auch von den Gegnern dafür gelobt, wie unfassbar schwer es gegen uns zu spielen ist. Wir nehmen jeden Punkt, um unser Ziel zu erreichen. Und da ist für mich ein Unentschieden gegen den VfL Bochum ein Erfolg und kein Misserfolg.“
Über das aktuelle Torverhältnis des FCH:
„Das Torverhältnis ist am Ende so viel Wert wie ein Punkt. Das ist einfach so. Und gerade, wenn es darum geht, sich im Klassenerhaltskampf durchzusetzen. Das ist die Widerstandsfähigkeit, die ich von meiner Mannschaft einfordere. Wir müssen immer das Torverhältnis im Blick haben. Da ist es dann wichtig, dass man idealerweise nicht so ein Spiel hat, in dem man sich das Torverhältnis schon ziemlich versauen kann. Wir werden immer dranbleiben, um alles dafür zu tun, um so etwas zu vermeiden. Das ist neu für uns. In jedem Spiel in der zweiten Liga ging es darum, um den Sieg zu spielen. Dahingehend hat sich etwas verändert. Es kann im Spielverlauf sein, dass man eben sagen muss, jetzt geht es darum, den Laden dicht zu machen und ein Auge auf das Torverhältnis zu haben.“