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„Wir sind enttäuscht, dass wir heute etwas liegengelassen haben!“

20. April 2024 | Kategorie: Fan News, FCH News

Nach der 1:2-Heimniederlage gegen RB Leipzig haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka und Torschütze Nikola Dovedan gesprochen.

Frank Schmidt:

„Zunächst einmal fehlt mir jede Form des Verständnisses. Jeder kann bei uns eine Meinung haben zu jeglicher Situation im Leben, aber auch zum Konstrukt, zu RB Leipzig. Da darf jeder denken und sagen, was er will. Aber bei sowas, das muss ich ehrlich sagen, da schäme ich mich dafür. Sowas gehört sich nicht und deswegen möchte ich mich im Namen vom Verein hierfür entschuldigen. Sowas geht gar nicht und Protest kann man auf eine andere Art und Weise durchführen. Vor allem, weil es am Ende auch uns schadet. Das verstehe ich nicht. Wieso unterstütze ich dann nicht die Mannschaft, die im Kampf um den Klassenerhalt ist.

Zum Spiel: In der ersten Halbzeit hatten wir gute erste 30 Minuten und die Spieler werden erst morgen sehen, was für eine große Chance wir verpasst haben. Wir können schon in der zweiten Minute den Ball über die Kette lupfen, wo Eren alleinsteht und den Ball zu kurz spielt. Tim hatte zwei, drei Chancen und Kevin Sessa eine. Leipzig hatte den Ball und wir die Chancen. Am Ende ist es wichtig, dass du torgefährlich bist, dass du Chancen hast, um Tore zu machen. Das Gegentor kam dann unerwartet, auch weil man dann gesehen hat, was wir heute nicht gut gemacht haben. Nämlich jede Situation zu hundert Prozent annehmen. Beim 0:1 wird das Spiel verlagert, auf unsere rechte Seite. Es ist ein Zwei-gegen-Zwei, aber wir schieben nicht hin, wir bleiben stehen und stellen den Gegner eigentlich nur und dass noch mit Abstand. Das geht nicht, weil dann die Flanke kommt und beide Innenverteidiger überrascht sind, den Ball nicht klären können und Šeško nicht im Blick haben, der den Treffer macht. RB Leipzig ist eine Mannschaft, die in die Champions League möchte. Das ist mit das Beste, was es an Qualität in der Bundesliga gibt. Aber wenn man sich so verhält, dann ist es natürlich schwierig, jedes Mal in jedem Heimspiel das Ergebnis wieder zu drehen. Trotzdem waren wir wieder drauf und dran! Die Mannschaft hat es probiert, hat alles versucht. Dann haben wir nicht unverdient den Ausgleich gemacht, wenn man die erste Halbzeit mit dazu nimmt. Es ist bitter, dass wir dann leider in einem offenen Spiel den Fehler vor dem 1:2 machen. Wir hatten Einwurf, verlieren den Ball, verlieren den Zweikampf im Zentrum, unsere linke Seite war frei und dann hat man heute den Unterschied gesehen: Die individuelle Qualität von Leipzig, die das ausnutzen und den Auswärtssieg mitnehmen. Für mich ist es heute zu einfach gewesen. Ich hätte mir heute von uns ein bisschen mehr gewünscht. Es wäre auch mehr drin gewesen und trotzdem weiß ich, dass die Mannschaft immer alles probiert und es mit Sicherheit nicht irgendwie bewusst macht. Am Ende hat es gegen eine Top-Mannschaft nicht gereicht, um zumindest den einen Punkt mitzunehmen. Das wirft uns nicht um und gehört dazu. Wir können nicht erwarten, dass wir selbstverständlich gegen jede Top-Mannschaft auf Top-Niveau spielen und was mitnehmen. Dennoch sind wir enttäuscht, dass wir heute etwas liegengelassen haben.“

Patrick Mainka:

„Ich glaube, dass man auch auf dem Feld das Gefühl hatte, dass heute gegen RB was möglich war und sie nicht zu ihrem Spiel gekommen sind. In der ersten Halbzeit war es vor allem ein Umschaltspiel. Ballgewinn, umschalten auf unserer Seite. Ballgewinn, umschalten auf der anderen Seite. Am Ende hat RB unsere Fehler, die wir gemacht haben, ausgenutzt und wir deren nicht. Das zeichnet vielleicht auch eine Spitzenmannschaft aus. Es ist bitter, dass kurz vor Schluss das Gegentor fällt. Wir haben wieder einen ‚Großen‘ geärgert, aber nicht so weit gebracht, dass sie die Punkte liegenlassen. Nach dem Spiel hat man das Gefühl, es wäre einfach mehr drin gewesen.“

Nikola Dovedan:

„Vor allem nach der ersten Halbzeit wäre mehr drin gewesen, da waren wir richtig gut im Spiel und hatten die Partie gut im Griff. Am Ende stimmt die Leistung mit dem Ergebnis nicht überein, schade um die Punkte. Ein Unentschieden hätten wir uns auf alle Fälle verdient.“