Neues und Wissenswertes rund um den FCH

„Das wird eine große Aufgabe!“

23. August 2024 | Kategorie: FCH News

Nach dem gestrigen UEFA Conference League Play-Off-Hinspiel in Göteborg (2:1-Auswärtssieg), stand in Heidenheim heute schon wieder die Pressekonferenz für den heiß ersehnten Bundesligaauftakt am Sonntag (17:30 Uhr) beim FC St. Pauli an. Worüber sich Frank Schmidt dabei geäußert hat, lest Ihr hier. HIER gibt’s die Pressekonferenz in voller Länge im Video!

Zur Personalsituation:

„Was ich gerade von den Physiotherapeuten gehört habe, gibt es nichts Gravierendes aus dem Spiel gestern. Von daher ist es so wie zuletzt auch, dass bis auf die beiden Langzeitverletzten Julian Niehues und Thomas Keller alle einsetzbar sein müssten.“

Über den Gegner FC St. Pauli:

„Aufsteiger, viel Euphorie, das Millerntor ist ein besonderer Standort, ausverkauftes Haus, viel Stimmung und ein Verein, der hochverdient aufgestiegen ist und sich unter Fabian Hürzeler (Anm. d. Red. Nach Hürzelers Abgang ist Alexander Blessin aktueller FCSP-Cheftrainer) kontinuierlich gesteigert hat. In der letzten Saison waren sie die absolute Top-Mannschaft in der 2. Liga. Es ist eine Mannschaft, die variabel im Spielaufbau ist. Mit Smith und Irvine haben sie zwei zentrale Figuren, die sehr variabel spielen und das Pressing für den Gegner schwer machen. Es ist eine Mannschaft, die versucht ständig über das Zentrum zu spielen und nach Balleroberungen den schnellen Ball in die Spitze sucht. Sie haben bewegliche und schnelle Spieler, mit Eggestein einen Spieler, der sehr clever ist und ein Näschen hat, ähnlich wie Maxi es bei uns ist. Da kann es gefährlich werden. Mit Saad und Afolayan haben sie zwei Spieler, die zuletzt nicht von Anfang an gespielt haben, aber eine hohe individuelle Qualität haben.“

Über die Vorgehensweise des FCH vor und für das Spiel am Millerntor:

„Seit gestern, nach dem Spiel in Schweden, beschäftigen wir uns nur mit St. Pauli. Wir trainieren heute. Die Spieler, die wenig oder gar nicht gespielt haben, kriegen eine normale Einheit. Die anderen Spieler, die eine Halbzeit oder länger gespielt haben, regenerieren natürlich. Morgen gibt es ein kurzes Abschlusstraining, wo wir vor allem taktisch trainieren werden. Das Highlight ist dann am Sonntag um 17:30 Uhr. Da müssen die Spieler bereit sein bei der Intensität und der Sprint- und Laufstärke, die St. Pauli an den Tag legt, dagegenzuhalten und idealerweise auch immer wieder Situationen haben, in denen wir selbst in Vorleistung gehen. Das wird eine große Aufgabe!“

„Wir müssen uns in der Kürze der Zeit auf das schnelle und zielstrebige Spiel von St. Pauli über das Zentrum einstellen. Wir wollen immer wieder für Entlastung sorgen, Torgefahr ausstrahlen und werden versuchen gleich im ersten Bundesligaspiel auswärts – unser drittes Auswärtsspiel in Serie – etwas mitzunehmen.“

Über Frank Fellers Entwicklung, der gegen Häcken sein Pflichtspieldebüt feierte:

„Er hat letztes Jahr schon sehr gute Leistungen gebracht und hat sich jetzt nochmal entwickelt und stetig verbessert. Um es trotzdem direkt zu sagen, ‚Mü‘ ist unsere klare Nummer 1. Es stimmt, dass Frank Feller aufgestiegen ist, aber auf die gleiche Ebene wie Vitus Eicher, der auch eine sehr gute Vorbereitung gespielt hat. Da wird es jetzt immer wieder Wechsel geben, aber nicht, weil es einer schlecht macht, sondern weil sich Frank Feller aus der eigenen Jugend heraus so entwickelt hat, dass er konkurrenzfähig ist. Frank hat sich gestern ein paar Mal auszeichnen können und der Mannschaft geholfen. Gestern war dann auch noch ganz klar der Hintergrund, dass Frank Feller in der Jugend jahrelang auf Kunstrasen gespielt hat. Für einen Torwart ist das einfach nochmal etwas besonderes das Torhüter-Spiel auf einem Kunstrasen auszuführen. Wenn ich dann einen in meinem Kader habe, der in der Vorbereitung gute Leistungen gebracht hat, der Selbstvertrauen hat, der im Spielaufbau richtig gut ist, dann war für mich klar, dass ich das bei dem Spiel auf Kunstrasen in Göteborg nutzen werde. Da haben sich viele gewundert, wir nicht, wir haben uns gefreut – übrigens hat sich auch Kevin Müller für ihn gefreut, dass er zeigen konnte, was er kann.“