Bei der Pressekonferenz vor der ersten Runde im DFB-Pokal auswärts beim FC 08 Villingen am morgigen Samstag (15:30 Uhr) sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über die lange Vorbereitungsphase, die Integration der Neuzugänge und den kommenden Gegner. Übrigens: Für alle mitreisenden FCH Fans hat unsere aktive Fanszene das Motto „Rot-blau gestreift nach Villingen“ ausgerufen. HIER gibt es die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Zur personellen Situation:
„Personell sieht es ganz gut aus, bis auf die Langzeitverletzten Thomas Keller, der nach seinem Kreuzbandriss natürlich nicht zur Verfügung steht, und Julian Niehues, der die gleiche Verletzung hat. Es sind alle zuletzt im Training gewesen, von daher können wir aus dem Vollen schöpfen.“
Über die Vorbereitung auf den Saisonauftakt:
„Wir hatten eine lange Vorbereitung, in der wir viele Inhalte trainiert haben, in der sich die Mannschaft entwickelt hat. Die Ergebnisse aus der Vorbereitung sollten wir jetzt aber nicht überbewerten, das wissen wir alle. Es zählt ab jetzt: Nämlich mit dem ersten Pflichtspiel in Villingen. Nachhaltig gute Ergebnisse erzielst Du, wenn Du die Inhalte gut umsetzt, wenn Du Stärken entwickelst. Da sind wir nach wie vor dabei, gerade was unser Offensivspiel angeht, uns zu finden. Da kann man jetzt noch nicht sagen, was 100 Prozent richtig ist, sondern da kann es schon noch die ein oder andere Veränderung geben. Heißt, da werden wir auch das ein oder andere Mal durchwechseln in den nächsten Spielen. In der Defensive sind wir eingespielt, da stimmen die Abläufe, aber am Ende muss die Mischung stimmen. Wir haben neue Spieler dazu bekommen, die alle unterschiedliche Stärken haben. Da werden wir dann, je nach Gegner, auch vom Personal her Gebrauch machen.“
Über die Vorbereitung auf das DFB-Pokalspiel:
„Beim Spiel gegen Espanyol hat man gemerkt, dass noch eine gewisse Müdigkeit da war, deshalb galt es diese Woche das Pensum herunterzufahren. In dieser Woche ging es in erster Linie darum, Frische reinzubekommen. Natürlich an der Schnelligkeit zu arbeiten, auch athletisch den Spielern die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen, aber gleichzeitig auch in diese hochintensiven Bereiche zu kommen. Der Torschuss, aber vor allem auch Standards waren Schwerpunkte in dieser Woche. Wir haben in den ersten fünf bis sechs Wochen viel dafür getan, die Neuzugänge zu integrieren. Menschlich ging es ganz schnell, wie immer, aber taktisch, wie wir Fußballspielen wollen, das ist immer noch ein Prozess, der andauert.“
Über den kommenden Gegner FC 08 Villingen:
„Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der das als Spiel des Jahres sieht, das ist ganz normal. Wir kennen ja die andere Seite noch, wenn Du als Regionalligist in der ersten Runde im DFB-Pokal auf einen Zweit- oder Bundesligisten triffst. Und deswegen ist es klar, dass dort eine Riesenvorfreude sein wird. Man darf auch nicht vergessen: Das ist nicht das erste Mal, dass sich Villingen qualifiziert hat. Schon über zehnmal. Es war nicht so, dass die in der Vergangenheit aus dem Stadion geschossen worden sind, sondern es war immer auch ein Stück weit eng, wie es halt in solchen Pokalspielen ist. Wir wissen, dass Villingen eine Mannschaft ist, die versucht flach aufzubauen, die teilweise auf Risiko geht im Spielaufbau. Der Torwart ist ein großer Faktor, der sich teilweise wie ein Verteidiger in den Spielaufbau einbindet, der den ein oder anderen Sturmer in den letzten Spielen auch mit Risiko ausgespielt hat. Darauf sind wir vorbereitet.“