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„Wichtig ist, dass man im Pokal weiterkommt!“

17. August 2024 | Kategorie: FCH News

Nach dem 4:0-Erfolg in der 1. Runde des DFB-Pokal beim FC 08 Villingen haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka und unserem dreifachen Torschützen Maximilian Breunig gesprochen.

Frank Schmidt:

„Ich glaube man hat gemerkt, dass wir uns konzentriert auf den Gegner vorbereitet haben. Dadurch wussten wir, dass eine Qualität bei Villingen da ist. Vor allem auch im Spiel mit dem Ball, dass es da ein paar Überraschungen geben kann. Deswegen ärgerte es mich auch in der zweiten Minute, als wir das erste Mal den Ball geklaut haben, dass wir es da nicht geschafft haben, schnell das frühe Tor zu machen. Danach hatten wir nicht so viele Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Villingen hat gut verteidigt. Die haben viel den Ball gehabt, auch in Räumen, wo wir reinspielen, aufdrehen und mit Tempo auf die Kette gehen wollten. Da haben wir es die ersten Minuten nicht so geschafft. Das ging eigentlich fast bis zur Halbzeit so. Die Minuten vor der Halbzeit haben wir dann den ersten richtigen Ballverlust gehabt, wo Villingen auch zu zwei Freistößen kam und auch zu dem Eckball, wo wir mal kurz zwei Minuten gebunden waren. Aber genau aus der Situation gehen wir dann in Führung. Nach dem Eckball sehr gut umgeschaltet, nachgegangen, drangeblieben und das wichtige 1:0 gemacht. Was in so einem Spiel als Favorit dann auch sehr wichtig ist. In der Halbzeit habe ich die Mannschaft daran erinnert, wie wir das eigentlich lösen wollen: Mit schnellem Vertikalspiel, mit viel in die Halbposition kommen, mit schnellem Spiel durch das Zentrum. Und das haben wir dann innerhalb von ein paar Minuten ein paar Mal exzellent gemacht. Haben da Druck gemacht und vielleicht die Villinger in dem Moment ein bisschen unsortiert erwischt, auch überrascht. Da ging es dann schon sehr schnell. Mit 4:0 war das Spiel entschieden. Wichtig ist, dass man im Pokal weiterkommt! Aber was mich schon ein bisschen geärgert hat: Wenn du in der 60. 4:0 führst und man wechselt nochmal frische Kräfte, erwarte ich dann schon, dass wir dann weitermachen. Mit Intensität und Energie weiter nach vorne spielen. Allzu viele Chancen haben wir dann nicht mehr gehabt und haben es dann verpasst, das ein oder andere Tor zu machen. Aber vielleicht ist das auch normal. Vielleicht muss ich mich da auch zurücklehnen. Wir wissen, es ist das erste Pflichtspiel. Wir wissen, wir spielen am Donnerstag wieder und nächsten Sonntag und es geht gerade so weiter. Vielleicht muss ich die Mannschaft da auch ein bisschen in Schutz nehmen. Aber trotzdem nochmal, wir sind sehr zufrieden heute mit der Leistung. Mit dem Ergebnis auch. Deswegen Kompliment an meine Mannschaft und Dankeschön an die Fans, die uns zahlreich unterstützt haben.“

Patrick Mainka:

„Am Ende ist das Wichtigste, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Wir haben es heute geschafft, in den richtigen Momenten die Tore zu machen, deswegen bin ich natürlich erstmal zufrieden, aber noch nicht übermäßig euphorisch. Wir haben uns am Anfang schwergetan, sind dann aber von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen. Villingen hat das in dieser Phase auch sehr gut gemacht. Da fahren wir dann den Konter zum 1:0. Kurz nach der Pause haben wir es dann geschafft, den Knoten endgültig zu lösen. Jetzt gilt es zu regenerieren und am Donnerstag geht es dann nach Schweden.“

Maximilian Breunig:

„Für mich persönlich [Anm. d. Red.: war der Hattrick] klar was Schönes, aber heute hat es nur gezählt, für uns als Mannschaft eine Runde weiterzukommen. Das haben wir auch gestern gesehen – es ist nicht so leicht für die Bundesligisten. Deswegen sind wir einfach froh, dass wir heute die Hürde Villingen genommen haben und eine Runde weiter sind. Villingen hat es uns in der ersten Halbzeit auch nicht leicht gemacht. Trotzdem das 1:0 kurz vor der Halbzeit war so der Dosenöffner, der wichtig für uns war. Nach der Halbzeit hatten wir zehn sehr gute Minuten, wo wir den Ball schnell laufen lassen, haben, eiskalt vor dem Tor waren und dem Gegner den Stecker gezogen haben.“