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„Das Ergebnis schmeckt uns nicht!“

02. März 2024 | Kategorie: FCH News

Nach unserer 1:2-Niederlage in der heimischen Voith-Arena gegen Eintracht Frankfurt sprachen wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Torhüter Kevin Müller, Torschütze Marvin Pieringer und Verteidiger Benedikt Gimber.

Frank Schmidt:

„Für uns ist es heute eine sehr unglückliche Niederlage. Ich fand uns in der ersten Halbzeit zwingender. In einem Spiel, wo viele Bälle verloren gingen, hatten wir mehr Abschlüsse. Allerdings in Räumen, die für wenig Gefahr gesorgt haben. Wir haben uns viele Freistöße und Eckbälle herausgespielt, aber schon in der ersten Halbzeit keine Torgefahr dadurch erzeugen können. Der Höhepunkt war dann das 0:1. Ähnlich wie beim 0:2 klären wir den Ball leider nach hinten, zentral vors Tor. Es ist dann natürlich unglücklich, dass genau in dem Moment, als ‚Mü‘ den Ball klären will, der Ball verspringt. Aber wir dürfen den Ball nicht nach hinten klären, da Marmoush sofort ins Gegenpressing geht. Dadurch kann ‚Mü‘ keine zwei Kontakte nehmen. Trotzdem haben wir in der Halbzeit gesagt, dass wir alle Möglichkeiten haben, das Spiel in unsere Richtung zu drehen. Beim 0:2 war es dann schwer für ‚Mü‘ den Ball zu halten. Nach dem Treffer haben wir versucht, das Spiel an uns zu reißen. Frankfurt hat sich immer weiter hinten reindrücken lassen. Wir hatten genügend Möglichkeiten, um das 2:2 zu machen. Am Ende wäre das auch hochverdient gewesen. Wir sind unermüdlich angerannt, haben unermüdlich den Gegner bespielt. Das Ergebnis schmeckt uns nicht, passt uns nicht, aber am Ende hat sich die Eintracht den Sieg erkämpft.“

Kevin Müller:

„Man sieht auf dem Platz nichts, keinen Fetzen, nur so ein Loch. Es sieht so aus, als wäre da jemand mit seinem Knie festgehangen. Es tut mir sehr leid für die Mannschaft. Wir haben sehr viel investiert, sehr viel richtig gemacht, speziell in der ersten Halbzeit. Wenn du mit einem 0:0 in die Kabinen gehst, ist es ein ganz anders Spiel, ähnlich dem Spiel gegen Leverkusen. Es wirft mich und uns nicht aus der Bahn, aber es nervt einfach. In der ersten Halbzeit hatten wir selbst noch keine zwingenden Chancen, haben aber auch nichts zugelassen. Es war ein sehr stabiler und guter Auftritt. In der zweiten Halbzeit haben wir es ab dem 1:2 richtig gut gemacht. Haben versucht, Chancen rauszuspielen, über Eckbälle und über Standards Druck zu machen. Am Ende hat so ein bisschen das Quäntchen Glück gefehlt.“ 

Marvin Pieringer:

„Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Wenn man die Anzahl an Chancen sieht, dann haben diese klar für uns gesprochen. Bei Frankfurt ging auch nicht viel nach vorne. In der ersten Halbzeit waren sie so gut wie kein einziges Mal vor unserem Tor gefährlich und gehen dann trotzdem mit 0:1 in Führung. Sowas passiert. Das 0:2 war dann noch ärgerlicher für uns, weil es direkt nach der Pause passiert ist. Aber wie wir reagiert und weitergemacht haben war gut. Darauf können wir aufbauen. Aufgrund der Chancen haben wir mehr verdient.“

Benedikt Gimber:

„Das Spiel heute war sehr bitter. Wir gehen sehr unglücklich in Rückstand. ‚Mü‘ kann bei dem Gegentor natürlich nichts machen, der Ball wird flach zu ihm gespielt und springt kurz vor seinem Fuß auf. Das passiert im Fußball. Generell waren wir sehr gut drin im Spiel, waren griffig und haben das Spiel kontrolliert. Nach dem 0:2 haben wir eine gute Reaktion gezeigt und nochmal alles reingeworfen, was wir hatten. Mit ein bisschen Glück nehmen wir am Ende noch einen Punkt mit. In den nächsten Spielen wollen wir jetzt wieder angreifen und Punkte holen.“