Nach dem torlosen Heim-Remis gegen die TSG Hoffenheim haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Vize-Kapitän Lennard Maloney und Rückkehrer Niklas Dorsch gesprochen. HIER gibt’s die Stimmen der Partie im Video.
Frank Schmidt:
„Wir haben uns auf das Spiel mit vielen frischen Kräften vorbereitet, um Hoffenheim früh unter Druck zu setzen. Es war dann so, dass es wenig Torchancen gab. Wir hatten ein paar Annäherungen und ein wenig mehr Abschlüsse in der ersten Halbzeit. Durch Patrick Mainka hatten wir die beste Chance. Dann hat Hoffenheim das Spiel auseinandergezogen und hat immer wieder versucht vor unsere Kette zu spielen. Es gab dann viele Eins-gegen-Eins-Duelle. Ich finde, dass wir es dann final gut verteidigt haben. Es war aber eine ausgeglichene erste Halbzeit. Im zweiten Durchgang waren es dann 15 Minuten, in denen Hoffenheim klar den Ton angegeben hat und sich zwei Mal gut durchgespielt hat. Da hat uns Kevin Müller im Spiel gehalten und zwei, drei Abschlüsse gingen noch über das Tor. Dann gab es in der 60. Minute die Chance von ‚Léo‘ Scienza, als der Ball knapp am langen Pfosten vorbeiging. Das war dann die Initialzündung für unsere letzte halbe Stunde. Ich fand uns da dynamischer als Hoffenheim und wir sind besser in unsere Abläufe reingekommen. Hatten dann auch Aktionen, als Hoffenheim die Bälle nicht klar klären konnte und wir einfach drangeblieben sind. So kam es auch zu dieser großen Doppelchance. Da muss das Tor fallen, das weiß ‚Maxi‘ Breunig auch, dass er den reinmachen muss. Dann hatten wir noch die Chance von Scienza und vor allem die Möglichkeit, als ‚Sissi‘ Conteh schon durch war, aber sich nach links abdrängen lässt und gut verteidigt wird. Es war alles möglich! Im Endeffekt war die erste Halbzeit kein großes Spektakel und in der zweiten Hälfte waren die Chancen auf beiden Seiten da – hintenraus vielleicht für uns die besseren Chancen. Die Punkteteilung geht über das gesamte Spiel in Ordnung.“
Lennard Maloney:
„Es wäre heute möglich gewesen drei Punkte mitzunehmen, da wir die Großchance hatten, die nahezu zu 100 Prozent hätte reingehen müssen, aber am Ende des Tages hat man gesehen, dass beide Mannschaften heute gewinnen wollten. Es war ein ziemliches Kampfspiel und am Ende des Tages können wir mit dem Punkt leben und auch damit zufrieden sein. Jetzt nehmen wir die Energie und den Schwung für Mittwoch mit. Wir müssen uns vor nichts verstecken. Auch wenn wir mal ein Spiel verlieren sollten, haben wir das Glück alle drei Tage wieder neu zu performen und es besser zu machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Mittwoch eine gute Teamleistung hinlegen werden.“
Niklas Dorsch:
„Richtig, es war für die Defensivreihen heute extrem fordernd. Ich glaube Chancen gab es auf beiden Seiten, am Ende müssen wir vor allem das Tor machen, dennoch war es ein sehr intensives Spiel am Ende einer englischen Woche. Viel Kontrolle unserseits auch mit ein paar Chancen, die wir uns herausgespielt haben, welche wir nicht in letzter Konsequenz ausgenutzt haben. Ansonsten haben wir über das ganze Spiel wenig zugelassen, am Ende nochmal ein Schuss welchen Kevin Müller abwehren musste. Über das ganze Spiel haben wir uns schon die besseren Chancen rausgespielt, aber wie gesagt, nicht das Tor gemacht. Wir wollen, dass hinten die Null steht, dies bekommen wir sehr gut hin, dass haben wir am Donnerstag schon gezeigt. Das wir auf diesem Niveau nicht alles verteidigen können ist klar, aber wir haben es gegen einen offensiv starken Gegner gut gemacht und haben uns in jeden Zweikampf reingeworfen. Aber in den Umschaltsituationen, die wir hatten, haben wir es final nicht gut ausgespielt.“