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„Wir wollen wieder in den Grenzbereich kommen!“

25. Oktober 2024 | Kategorie: FCH News

Nach der Pressekonferenz ist vor der Pressekonferenz in der englischen Woche – In diesem Sinne sprach Frank Schmidt am Freitagnachmittag vor dem nächsten Bundesliga-Heimspiel (Sonntag, 19:30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim unter anderem über das Personal und den kommenden Gegner. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video gibt’s HIER!

Zur Personalsituation:

„Beantworten kann ich, dass Thomas Keller leider immer noch Probleme mit seinem Muskelfaserriss hat. Auch Luka Janes hat Probleme mit der Schulter, also diese zwei werden keine Option sein. Wir sind gerade eben erst aus Zypern angekommen, machen jetzt ein kurzes Training und werden erst morgen früh sagen können, wie es insgesamt personell aussieht. Aber den ersten Eindrücken aus dem Spiel zufolge gibt es nichts Größeres. Jan Schöppner hat noch einen Schlag auf die Rippen bekommen, aber da sollte nichts sein. Norman Theuerkauf hatte Probleme mit dem Sprunggelenk, aber auch da denke ich, dass es nichts Größeres ist.“

Über den Ablauf bis zum Spiel am Sonntag:

„Klar, die letzte Nacht war kurz, weil das Spiel sehr spät war und wir heute relativ früh die Rückreise angetreten haben. Wir haben es gerade besprochen, dass es jetzt darum geht, dass wir eine kurze Einheit haben, um den Kreislauf ein wenig in Schwung zu bekommen und die Müdigkeit rauszulaufen. Das macht die Regenerationsgruppe und die anderen haben noch eine kurze Einheit mit 40 bis 45 Minuten. Mehr ist es dann nicht. Es steht noch was zum Essen bereit, das sollte man auch nicht vergessen, dass die Energie wieder zugeführt wird und dann geht jeder nach Hause. Morgen gibt es dann ein kurzes Abschlusstraining. Das Gute für uns, als auch für Hoffenheim, die gestern ja in Porto gespielt haben, ist, dass wir das letzte Spiel an diesem Wochenende haben – Sonntag, 19:30 Uhr. Ich gehe davon aus, dass wir schnell regenerieren und dann auch bereit sind!“

Darüber, ob das gestrige Spiel der Hoffenheimer in die Analyse fällt:

„Wir haben den Gegner analysiert und wir wissen, wie sie spielen. Mal gibt es marginale Änderungen, aber meistens spielen sie mit einer Dreierkette. Wir haben uns die letzten Spiele angeschaut und das Spiel gestern gegen Porto ist nur noch ein kleines Update, das wir noch verarbeiten. Im Endeffekt orientieren wir uns an dem, was davor schon passiert ist.“

Über den Support der FCH Fans auf Zypern:

„Das ist einfach toll! Ich habe es gestern schon gesagt: Bei jedem Einzelnen, das kam auch von unseren Spielern, bedanken wir uns, dass sie diesen weiten Weg und die ganzen Strapazen auf sich genommen haben. Das Schöne ist aber auch, dass am Ende auch die Fans, die vor Ort waren, belohnt wurden. Natürlich waren die Fans von Pafos in der Überzahl, aber wir waren froh über jeden einzelnen Fan, den wir im Stadion hatten. Das ist nicht selbstverständlich! Ich habe auch mal normal gearbeitet, von Montag bis Freitag, also so, wie es jeder kennt – manche müssen auch sechs Tage arbeiten. Dann sich frei zu nehmen, die Familie einzufangen, die das akzeptiert, das ist alles nicht so einfach. Da geht es nicht darum, ob es 300, 500 oder 1.000 Fans sind. In den nächsten Spielen werden es sicherlich wieder mehr Fans als gestern werden, aber das Ganze ist einfach nicht selbstverständlich! Es hat gestern perfekt gepasst zwischen Fans und Mannschaft.“

Ob der Sieg gegen Pafos für die nächste Bundesliga-Partie beflügelt:

„Ohne dass wir irgendwelche bestimmten Getränke nehmen, sind wir immer beflügelt. Man darf nicht den Fehler machen und sagen, dass wir in der Bundesliga zwei Mal verloren haben. Das ist nicht komisch, sondern normal! Wir sind im zweiten Jahr Bundesliga und hatten große Veränderungen. So schön es war, dass wir nach zwei Spieltagen auf Platz eins standen, war es klar, dass es nicht so weiter geht. Nicht, weil wir es nicht wollten, sondern, weil es normal ist. Wir werden eine Saison haben, in der es um den Klassenerhalt und auch darum geht, dass wir mit Rückschlägen umgehen müssen. Jetzt gilt es, dass berühmte Momentum wieder für uns zu nutzen. Wir wollen bei der Leistung, Konzentration und Bereitschaft wieder in den Grenzbereich kommen. Nur dann können wir in der Bundesliga erfolgreich sein. Das ist die Aufgabe für Sonntag und dafür bereiten wir uns in der Kürze der Zeit vor. Klar ist, dass wir nach zwei Heimniederlagen von uns selber wieder verlangen, dass wir zu Hause wieder punkten!“

Zu FCH Kapitän Patrick Mainka:

„‘Patte‘ hat gestern ein überragendes Spiel gemacht. Defensiv sowieso, aber er hat auch noch das entscheidende Tor gemacht. Das ist aber auch gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Innenverteidiger ein Tor schießt – sonst bräuchte er ja auch nie nach vorne gehen, wenn er nie treffen würde. Ich war selber auch Innenverteidiger und wir können das schon mit dem Toreschießen. Ich glaube, dass die Besonderheit, die ist, dass ein Innenverteidiger gar nicht so oft in solche Situationen kommt, wie beispielsweise ein Stürmer. Aber wenn du dann in dieser Situation bist, dann bist du heiß und willst unbedingt treffen. Vielleicht ist es manchmal dann auch eine gewisse Leichtigkeit. Er ist unser Kapitän und geht in dieser Mannschaft voran und wehrt sich auch gegen Widerstände. Er ist Leistungsträger, Stammspieler, Führungsspieler, einer der meinungsstark ist. Sowas braucht man in einer Mannschaft einfach!“