Nach dem 4:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, den Torschützen Paul Wanner, Léo Scienza und Adrian Beck, sowie unserem Innenverteidiger Benedikt Gimber gesprochen. HIER gibt's die Stimmen auch im Video.
Frank Schmidt:
„Die erste gefährliche Situation war vor unserem Tor, als der Freistoß an die Latte ging. Da wären wir fast böse überrascht worden. Das ist aber nicht passiert, wir sind stattdessen durch den frühen Elfmeter in Führung gegangen. Das hat uns natürlich geholfen, in einer Woche, wie wir sie hatten. Es war gut, dass wir vor der Halbzeit noch das zweite Tor nachgelegt haben, das hat uns noch mehr geholfen. Wir haben das Spiel aus der Vorsaison zum Thema gemacht, als wir eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben haben. Das ist heute nicht passiert. Aus der Halbzeit sind wir gut herausgekommen und hatten zwei große Chancen. Anschließend machen wir das 3:0, was die Entscheidung in diesem Spiel war und dann noch das 4:0 hinterher. Was mich besonders freut ist, dass heute wieder die Einwechselspieler so einen Anteil an diesem Spiel gehabt haben – Sie waren sofort da, sofort präsent. Wir wussten, dass Augsburg nach vorne spielen muss und konnten dann die vielen Räume vor allem durch die Einwechslung von Sirlord Conteh und seinem Tempo ausnutzen. Aber was mich am meisten freut sind zwei Dinge: Erstens, dass wir wieder zu null gespielt haben. Und zweitens, dass sich die Mannschaft schnell auf die Umstellungen einlässt, sie ist anpassungs- und erneuerungsfähig. Es war heute eine tolle Leistung. Die Tabellenführung macht mit uns nichts. Wir haben jetzt 15 Prozent der Punkte, die wir am Ende benötigen, um am Ende die Klasse zu halten, das ist ein guter Start, nicht mehr und nicht weniger. Die Pause kommt jetzt zum richtigen Zeitpunkt.“
Paul Wanner:
„Ich hatte es mir schon vorgenommen, wenn wir einen Elfmeter bekommen, dass ich diesen schießen will. Der Trainer sagt, wer sich gut fühlt soll schießen und da ich mich gut gefühlt habe, habe ich geschossen und ihn verwandelt. Die Aktion vor dem 3:0 hat sich gelohnt und ‚Becks‘ kann den Pass verwerten und macht ihn am Ende auch noch gut rein. Wie gesagt, wir arbeiten als Kollektiv sehr gut zusammen und dann hat jeder seine individuellen Momente und bei mir hat es jetzt zu Saisonstart gut funktioniert. Da versuchen wir nach der Länderspielpause weiterzumachen.“
Léo Scienza:
„Ich bin glücklich, dass ich heute mein erstes Bundesligator erzielen konnte, aber noch glücklicher darüber, dass wir drei Punkte holen konnten. Es war ein geiles Spiel, welches wir als Mannschaft gemeistert haben. Wir haben zu null gespielt, das ist sehr wichtig. Wir haben dennoch Potenzial uns weiter zu verbessern. Die letzten Wochen waren sehr turbulent. Wir haben dreimal auswärts gespielt, sind geflogen, da kommt die Länderspielpause zum richtigen Zeitpunkt, um zu regenerieren. Wir können es heute genießen und nehmen den Schwung mit.“
Adrian Beck:
„Ich glaube nicht nur der Tag, sondern die ganze Woche war sehr erfolgreich. Nicht nur, dass wir uns für Europa qualifiziert haben, dann auch noch meine Vertragsverlängerung und heute noch ein Tor und ein 4:0-Heimsieg. Besser hätte es nicht laufen können! Ich glaube das Ergebnis ist recht deutlich, aber ich glaube nicht, dass Augsburg 4:0 schlechter war als wir. Wir haben zur richtigen Zeit die Tore gemacht und hatten heute auch etwas Glück gehabt, dass wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben und mit den zwei Lattentreffern in der ersten Halbzeit. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen, auch wenn es zu hoch war.“
Benedikt Gimber:
„In der letzten Saison haben wir zwei Mal gegen Augsburg verloren, deswegen haben wir uns heute viel vorgenommen und das ist uns auch gut gelungen und daher genießen wir jetzt den Sieg. Es war ein Saisonstart, wie man ihn sich wünscht, damit konnte man jetzt auch nicht rechnen, dass dieser so gut läuft. Wir wissen aber auch, dass wir erst zwei Spiele von 34 gespielt haben. Wir wissen was unser Ziel ist und die Saison wird noch lang. Da zählt jeder Punkt und da sind wir auch froh, dass wir jetzt sechs Punkte auf unserer Seite haben.“