Neues und Wissenswertes rund um den FCH

„Wir treffen auf einen sehr guten und offensivstarken Gegner!“

20. September 2024 | Kategorie: FCH News

Vor dem morgigen (15:30 Uhr) Heimspiel gegen den SC Freiburg hat FCH Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über den kommenden Gegner, Maximilian Breunig, Niklas Dorsch sowie den ehemaligen FCH Profi und jetzigen SC-Spieler Eren Dinkçi gesprochen. HIER gibt`s die Pressekonferenz in voller Länge im Video.

Zum Personal:

„Personell sieht es sehr gut aus. Im Prinzip sind alle im Training – Denis Thomalla war einige Tage krank, den nehmen wir diese Woche noch raus. Er wird nächste Woch wieder einsteigen. Julian Niehues fällt als einziger langfristig aus (Anm. d. Red. Kreuzbandverletzung).“

Über den kommenden Gegner, SC Freiburg:

„Auf uns kommt, wie in den letzten Jahren auch, eine sehr gute Mannschaft zu. Im Endeffekt sieht man genau, dass sie den Weg nach Christian Streich konsequent fortführen – Ballbesitzfußball, variabel im Positionsspiel und viele spannende Einzelspieler. Vielleicht sind sie gerade gegen den Ball unter Julian Schuster einen Tick aggressiver und auch im Gegenpressing offensiver. Sie stellen auch gerne mal Mann gegen Mann zu, das haben sie auch in München gemacht. Sie haben gegen die Bayern, trotz der Niederlage, ein gutes Spiel gemacht und beide Heimspiele in dieser Saison beeindruckend gewonnen. Wir treffen auf einen sehr guten und offensivstarken Gegner.“

„Zunächst mal stimmt es, dass Freiburg für uns schon immer und auch jetzt noch ein Vorbild ist. Mit der Art und Weise und mit den handelnden Personen so etwas aufzubauen, da sind sie klar vor uns. Obwohl wir letztes Jahr vor Freiburg in der Tabelle abgeschlossen haben, sieht man ja die Unterschiede wie zum Beispiel den Kaderwert, die Bundesliga-Einsätze, die Erfahrung, die Jahre in der Bundesliga und die Länderspiele. Da kann man uns eigentlich nicht mit Freiburg vergleichen. Trotzdem hat man gesehen, dass, wenn in einer Saison alles gut läuft und man zusammenhält, alles möglich ist. Ich möchte nicht sagen, dass wir uns wegen dieser einen Saison komplett auf Augenhöhe befinden. Da ist uns Freiburg einige Jahre voraus. Das beinhaltet trotzdem, dass wir morgen in diesem einen Spiel alles dafür tun werden und auch das Selbstvertrauen haben, dass wir gewinnen können. Ich erwarte also eine intensive Partie und glaube auch, dass es ein stückweit wildes Spiel werden kann, bei dem die Passquote nicht unbedingt ganz in den hohen Bereichen sein wird. Es kann morgen auch ein Fehler-Spiel werden. Wer Fehler besser provozieren kann und mit eigenen Fehlern besser umgehen kann, könnte morgen die Nase vorne haben. Das wollen am Ende logischerweise wir sein!“

Zu Eren Dinkçi:

„Besser Probleme mit der Leiste als eine ‚Leistungszerrung‘ (Anm. d. Red. Frank Schmidt schmunzelnd über die Verletzung von Eren Dinkçi zu Saisonbeginn)! Natürlich freuen wir uns auf Eren und ich hoffe, dass alle FCH Fans ihn gebührend in Empfang nehmen. Ich möchte nochmal in Erinnerung rufen, dass er nicht nur zehn Tore gemacht und eine richtig gute Saison gespielt hat. Gerade im letzten Spiel, als es für seinen neuen Arbeitgeber auch um viel ging, hat er zwei Tore für uns gemacht. Er war also komplett uneigennützig, hat nicht an die Zukunft gedacht und hat die 100 Prozent beste Leistung für den FCH gegeben. Er hatte hier eine tolle Saison bei uns und hat auch menschlich hervorragend zu uns gepasst. In dem Jahr hat er sich brutal gesteigert, sich selber in eine extrem gute Verfassung gespielt und uns bei dem Erreichen unserer Ziele in der ersten Bundesliga-Saison extrem geholfen. Schade also, dass er morgen gegen uns spielt. Wir nehmen es jedoch an und wissen auch wie wir gegen ihn spielen müssen und welche Gefahr von ihm ausgehen kann. Wir freuen uns aber definitiv darauf, dass wir uns morgen nach dem Spiel mal kurz mit ihm in einer entspannteren Atmosphäre unterhalten können. Das Entscheidende für mich ist immer, nicht wie man zu einem Verein kommt, sondern, wie man von einem Verein geht! Er hat es herausragend gezeigt, wie man als Leihspieler eine Saison beendet.“

Über Maximilian Breunig:

„Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Nicht nur wegen seinen zwei Bundesliga-Toren – den Hattrick in Villingen darf man nicht vergessen. Er bringt gute Leistungen, hat ein hohes Engagement und das Schöne ist, dass sein Potenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Sein Charakter passt, seine Einstellung passt und wir können von vorneherein noch nicht sagen, wie weit es mit ihm gehen kann. Der Start für uns mit ihm war gut, aber es muss weitergehen!“

Zum Neuzugang am Deadline-Day, Niklas Dorsch:

„‘Dorschi‘ hat sich – nicht überraschend – schnell eingelebt. Deswegen haben wir am Deadline-Day diesen Transfer auch noch gemacht. Wir wussten, dass er nicht lange braucht. Natürlich fehlt ihm jetzt diese Spielpraxis der letzten Jahre, was immer wichtig ist, um auch auf eine Widerstandsfähigkeit zu kommen, vor allem im körperlichen Bereich. Körperlich ist er noch nicht bei 100 Prozent, spielerisch aber auf jeden Fall! Deswegen habe ich mich auch dazu entschieden, ihn in Dortmund gleich zu bringen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, ihn auf 100 Prozent zu bekommen, was das Körperliche angeht. Damit er dann sein Spiel auch vollumfänglich einbringen kann. Gerade mit Ball im Spielaufbau und im Übergangsspiel hat er eine sehr gute Qualität für uns, die wir bisher so nicht hatten. Das hat man auch in Dortmund gesehen, als wir nach dem 3:2 mehr den Ball hatten. Da war er derjenige, der die Zügel in die Hand genommen hat. Er braucht jetzt Spielminuten, um wieder in seine Form zu kommen – vor allem im athletischen Bereich. Wenn er gesund bleibt, dann werden wir viel Spaß mit ihm haben.“