Bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel morgen (15:30 Uhr) gegen Borussia Dortmund hat unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über dieses Duell, die Situation unseres FCH im neuen Jahr und auch Stürmer Marvin Pieringer gesprochen. HIER gibt’s die Pressekonferenz im Video!
Zur Personalsituation:
„Im Prinzip sieht es ganz gut aus. Klar ist, dass Niklas Dorsch (Knieverletzung) ausfallen wird. Dafür konnten aber die beiden angeschlagenen Spieler Adrian Beck und Mathias Honsak zum Ende der Woche wieder mittrainieren. Am Anfang der Woche hatten wir ein paar kränkliche Spieler, aber auch die haben zuletzt wieder trainiert. Von daher ist es so, dass alle Spieler bis auf ‚Dorschi‘ im Training waren.“
Über das neue Jahr:
„Wenn wir die vier Spiele aus dem neuen Jahr nehmen, dann war es gegen St. Pauli nicht gut und am Ende auch eine verdiente Niederlage. Die drei anderen Spiele gegen Union Berlin, Bremen und Augsburg, da können wir mit der Leistung und auch teilweise mit der Punkteausbeute zufrieden sein. Genau daran wollen wir anknüpfen. In jedem Spiel haben wir gezeigt, dass wir in der Offensive wieder mehr Optionen und auch gefährlicher agiert haben. Am Ende ist es aber die Effektivität, die wichtig ist.“
Über das Highlight gegen Borussia Dortmund zu spielen:
„Es ist ein Highlight, das ist so. Das muss man sich auch immer bewusst machen: Borussia Dortmund kommt hier zu uns zu einem Pflichtspiel. Wenn man sich mal zurückerinnert, dass dies in der Vergangenheit noch nicht so oft der Fall war, dann zeigt das einfach, dass es morgen etwas Besonderes ist. Wir brauchen aber auch nicht drum herumreden, dass wir trotz dieses Highlights Punkte brauchen, das betone ich schon seit vielen Wochen. Am Ende zählt nämlich die Tabelle! Wir müssen jetzt anfangen auch mal ein Spiel zu gewinnen, bei dem man es eher nicht erwartet und diese Chance wollen wir morgen nutzen.“
Zur Situation des BVB:
„Das kann ich nicht beurteilen, das müssen die Dortmunder beantworten. Sicherlich hat Dortmund aktuell keine einfache Situation. Anders als bei uns hatten sie zuletzt viel Wirbel in den Medien und viel Unruhe. Wir nehmen die Situation aber so an, wie sie eben bei Dortmund ist. Das können wir nicht beeinflussen. Dortmund hatte diese Saison in der Bundesliga auswärts Probleme und wir hatten Probleme zu Hause. Trotzdem ist es so, dass wir jetzt zu Hause das Momentum wieder auf unsere Seite ziehen wollen. Wir müssen anfangen schnellstmöglich zu punkten, um unsere Situation auf jeden Fall nicht zu verschlechtern, sondern zu verbessern!“
Über Borussia Dortmund:
„Wir wissen, dass Dortmund eine spielstarke Mannschaft ist, die einen hohen Anteil an Ballbesitz hat. Sie waren unter Interimstrainer Mike Tullberg sehr variabel. Einmal haben sie den Aufbau aus einer Grundordnung gestaltet und jetzt gegen Donezk in einem Dreieraufbau mit zwei weiteren Spielern. Darauf müssen wir reagieren können und Antworten haben. Klar ist, dass Dortmund das Spiel machen wird und bei uns gewinnen muss. Darin liegt unsere Chance, dass wir im guten, kompakten und aggressiven Verteidigen arbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir Offensivaktion bekommen, diese müssen wir dann besser nutzen, als zuletzt in Augsburg.“
Über Marvin Pieringer:
„In der Tat, war ‚Piere‘ in der Vorrunde unser torgefährlichster und vielleicht auch konstantester Spieler in der Offensive. Die Verletzung in Leverkusen war für uns dann bitter, dass er da aus seiner Form herausgerissen wurde. Sowas kann aber immer passieren! Ihn konnten wir dann nicht so wie gewünscht ersetzen und haben Nachholbedarf auf dieser Position gesehen und Budu Zivzivadze verpflichtet. Für mich ist Marvin Pieringer kein klassischer Stürmer, der nur vorne drin spielt, sondern gerne auch mal als hängende Spitze. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass ‚Piere‘ und Budu viel voneinander profitieren können. Bestenfalls bleiben beide torgefährlich und wir als Mannschaft können dadurch mehr Torgefahr ausstrahlen. Wenn ‚Piere‘, was das Läuferische und Kämpferische betrifft, am Maximum ist, dann ist er ein fester Bestandteil der Mannschaft. Es gibt aber keine Garantie, dass jemand immer von Anfang an spielt, gerade jetzt, wenn wir in der Offensive so viele verschiedene Möglichkeiten haben, dann muss es Entscheidungen geben. Ich kann nicht sagen, dass ich zufrieden mit ihm bin, denn wir sind Drittletzter. Wenn da jemand sagt, dass wir zufrieden sind auch mit Einzelspielern, dann machen wir was falsch. Deswegen muss es jeder immer wieder schaffen sein absolutes Leistungsmaximum abzurufen. Dann haben wir die Qualität Bundesliga-Spiele zu gewinnen!“