Zum Vorrundenabschluss der 3.Liga gastiert der FCH am kommenden Samstag, 24.11.2012 (14 Uhr), bei den Kickers Offenbach. Die Aktion "Osttribüne unterwegs" sorgt dabei für lautstarke Unterstützung von den Rängen. Mehr als 350 Fans reisen mit nach Hessen.
Der Anfang ist gemacht, jetzt gilt es nachzulegen. Nach dem 3:0-Heimerfolg vor Wochenfrist gegen Saarbrücken befindet sich der 1.FC Heidenheim 1846 wieder zurück in der Erfolgsspur. Trotz 70 Minuten in Unterzahl gelang eine spielerisch und kämpferisch überzeugende Leistung in der Voith-Arena. "Wir haben in diesem Spiel die notwendige Art und Weise an den Tag gelegt, um als Sieger vom Platz zu gehen", blickt Cheftrainer Frank Schmidt zufrieden zurück. Es sei die richtige Reaktion seiner Jungs auf die vergangenen Wochen gewesen. Kapitän Marc Schnatterer sah den gelungenen Heimauftritt ähnlich: "Insbesondere der Aufopferungswille und die Laufbereitschaft haben absolut gestimmt."
Entsprechend erfolgreich soll es nun auswärts gegen Offenbach weitergehen. Momentan rangieren die Kickers in der Tabelle auf dem neunten Platz. "Dennoch sehe ich uns nicht als Favorit in dieser Begegnung", sagt Trainer Frank Schmidt. Der Abstand zwischen beiden Teams beträgt aktuell lediglich zwei Punkte. "Es erwartet uns ein offensiv- und zweikampfstarker Gegner, bei dem mit Robert Wulnikowski ein sehr erfahrener Torhüter zwischen den Pfosten steht", so Schmidt.
Doch die Rot-Blauen sind nach einer intensiven Trainingswoche gewappnet, um von Beginn an dagegen zu halten. Marc Schnatterer ist optimistisch, dass dies am Samstag gelingen wird. "Offenbach wird versuchen, uns früh in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen", ist sich der Kapitän sicher und ergänzt, "wenn wir es schaffen ideenreich nach vorne zu spielen und zum Torabschluss zu kommen, werden wir erfolgreich sein."
Im Stadion am Biberer Berg - traditionell ein echter Hexenkessel - sind die Hessen eine Macht. Erst zwei Niederlagen mussten sie auf heimischem Platz in der laufenden Spielzeit einstecken. Hinzu kommt, dass sich das Team von Coach Arie van Lent (früher u.a. bei Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt aktiv) im DFB-Pokal zum Favoritenschreck entwickelt hat. Mit Greuther Fürth und Union Berlin fertigten die Kickers in den ersten beiden Runden höherklassige Teams jeweils mit 2:0 ab – beides Mal zu Hause.
Trainer Schmidt: "Am Biberer Berg herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre, davon dürfen wir uns aber nicht ablenken lassen und müssen uns auf dem Rasen auf das Wesentliche konzentrieren."
Eigene lautstarke Unterstützung ist seinen Jungs indes gewiss. Im Rahmen der Fan-Aktion "Osttribüne unterwegs" werden sich rund 350 Heidenheimer Anhänger, verteilt auf sechs Busse, auf den Weg nach Offenbach machen. Beste Bedingungen in der Fremde also, um den nächsten Dreier nachzulegen. Auf geht's FCH!
Hier geht's zur Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Offenbach.