EnBW-Oberliga: SpVgg Neckarelz – 1. FC Heidenheim 1846 5:4 (3:2)
Beim Auftritt in Neckarelz zeigte die U19 des FCH offensiv eine starke Leistung, versäumte aber, sich für den großen läuferischen Aufwand adäquat zu belohnen und den aufgrund der Spielanteile möglichen Sieg einzufahren.
Vorne hui, hinten pfui- so könnte man die 90 Minuten auf einen Nenner bringen. Während gefühlt jeder Schuss der Gastgeber einen Gegentreffer bedeutete, war das Team von Coach Bernhard Raab stets in der Lage darauf eine Antwort in Form von tollen Kombinationen und Toren zu finden. Doch zu viele individuelle Fehler im Abwehrverbund ermöglichten dann Neckarelz den finalen „lucky punch“ kurz vor Ende der Partie. Nach einem 2:4-Rückstand hatten die Heidenheimer zuvor den Ausgleich geschafft. Der Sieg war zum Greifen nah gewesen.
„In der Offensiv waren wir stark und durchschlagskräftig, in der Defensive leider zu sorglos und teilweise naiv. Das reicht unter dem Strich leider nicht“, zog Bernhard Raab nach der Partie Bilanz und fügte hinzu: „Wichtig wird sein, welche Lehren die Mannschaft daraus zieht. Es gilt die Ausgewogenheit und die Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden, die Kommunikation gegen den Ball deutlich zu verbessern und die Sicherheit im Abwehrverbund zu erhöhen.“
Statistik zum Spiel
FCH: Kielkopf, Retzbach (Leyla 75.), Rössler, Lechleitner, Hodapp, Gnaase, Antl (60. Fischäß), Skarke (83. Oluwa), Istrefaj (83. Dónofrio), Abdulahad, Ilhan
Tore: 1:0 (20.), 1:1 Abdulahad (22.), 2:1 (27.), 3:1 (32.), 3:2 Antl (39.), 4:2 (47.), 4:3 Ilhan (50.), 4:4 Pierre Hodapp (72.), 5:4 (82.)