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"Die Einstellung wird das alles Entscheidende sein"

19. Dezember 2017 | Kategorie: FCH News

Vor der anstehenden Partie im DFB-Pokal Achtelfinale am Mittwoch, 20. Dezember, um 20:45 Uhr in der Voith-Arena zwischen dem FCH und Eintracht Frankfurt hat sich auch der Trainer des Erstligisten aus der Mainmetropole zur Begegnungen auf dem Schlossberg geäußert.

Gleich zu Beginn der Pressekonferenz am Dienstagmittag, 19. Dezember, stellte der 46-Jährige klar, dass er und seine Mannschaft das Spiel gewinnen wollen. „Ein Auswärtsspiel bei einem Zweitligisten im Pokal ist nie einfach. Gerade deshalb wird das alles Entscheidende die Einstellung sein“, stellte der ehemalige kroatische Nationalspieler jedoch klar und fügte hinzu, dass er davon ausgehe, dass seine Mannschaft wisse, was sie morgen in Heidenheim erwarten werde.

Im Falle des in der vergangenen Woche an einer Grippe erkrankten Toptorjägers Sebastien Haller geht Niko Kovac davon aus, dass der Franzose gegen den FCH „absolut hundertprozentig einsatzfähig“ sei. In seinem 40-Minuten-Einsatz am Wochenende gegen den FC Schalke 04 hatte der 23-Jährige zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Eintracht getroffen. Darauf angesprochen, ob seine Mannschaft gegen Heidenheim mit dem ein oder anderen Spieler bestückt werde, der bislang noch nicht so oft in der laufenden Saison zum Zuge gekommen war, entgegnete Niko Kovac, dass in keinster Weise experimentiert werde. „Ich gehe davon aus, dass wenn alle Spieler gesund sind, ich morgen die volle Kapelle auflaufen lassen kann“, kündigte der Kroate an.

Grundsätzlich erwarte er einen „Pokalfight“, bei dem Attribute wie Taktik und Physis auf das „gleiche Niveau“ des Gegners gebracht werden müsse. Unbestritten sei Frankfurt die fußballerisch bessere Mannschaft, so der 46-Jährige. „Auf einem winterlichen Geläuf wird es sicherlich schwieriger Fußball zu spielen. Wir werden dennoch versuchen unserer Favoritentolle in einem Auswärtsspiel bei einem Zweitligisten gerecht zu werden. Ich will weiterkommen. Wie, interessiert mich unter dem Strich nicht.“

Der Heidenheimer Kapitän Marc Schnatterer sei zwar ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft, der nicht nur viele Tore schieße sondern auch auflegen würde. „Trotzdem gibt es noch andere zehn Spieler, die vor allem über ihre Physis kommen“, was für den Trainer der Frankfurter ohnehin das charakteristische der zweiten Liga sei.

Angesprochen auf die möglichen winterlichen Bedingungen auf dem mit 555 Höhenmetern höchstgelegenen Spielort im deutschen Profifußball, verwies Niko Kovac auf seine Wetter-App, die bislang immer ganz zuverlässige Vorhersagen getroffen habe. „Es könnte eventuell am Spätabend ein bisschen was runter kommen. Sicherlich aber nicht so viel, als dass wir dort mit Skiern auflaufen müssen."