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Die Stimmen nach dem Punktgewinn bei Erzgebirge Aue

16. Dezember 2017 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt: "Wir hatten heute einen schweren Start in die Partie und sind etwas überrannt worden. Unser Ansatz war, ein höheres Pressing zu spielen. Leider haben wir es nicht geschafft, Druck auf den Spielaufbau von Aue zu bekommen. Wir haben auch viele Zweikämpfe verloren, sodass es in der achten Minute zum frühen Gegentor kam. Schlussendlich sind wir passiv im Eins-gegen-Eins und bekommen das 0:1. Insgesamt hatten wir in der ersten Halbzeit praktisch nur eine Chance durch Maxi Thiel - Aue hingegen war immer gefährich und variabel nach vorne. Das war schwierig zu verteidigen. In der Halbzeitpause musste ich meine Mannschaft schon auch wachrütteln, weil klar war, dass wir das Spiel sonst mit 0:2 oder 0:3 verlieren würden. Nach der Pause mussten wir nochmal eine gefährliche Szene überstehen als Kempe den Ball an die Latte setzte. Anschließend sind wir besser ins Spiel gekommen, hatten mehr Ballbesitz und haben uns immer wieder in den Sechzehner reinkombiniert. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass wir mal richtig zum Abschluss gekommen sind. Aue verteidigt einfach auch gut, sodass alles darauf hinaus zu laufen schien, dass wir das Spiel heute verlieren würden. Es ist aber nun mal so bei uns, dass die Mannschaft bis zum Ende an sich glaubt und insbesondere nach Standardsituationen immer gefährlich ist. Deshalb sind wir unglaublich froh, dass wir am Ende mit einem Punkt nach Hause fahren, gerade wenn man sich den Spielverlauf vor Augen führt."

Sebastian Griesbeck: "Natürlich wollten wir das Spiel gewinnen, sind aber schlussendlich mit dem Punktgewinn zufrieden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Partie nicht so gelaufen ist, wie wir uns das ursprünglich vorgestellt hatten. In der ersten Halbzeit sind wir nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben nicht so gepresst, wie wir uns das vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit standen wir dann enger zusammen und jeder hat für den anderen gefightet."

John Verhoek: "In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht auf dem Platz, haben kein Pressing gespielt. Aue hat es in dieser Phase richtig gut gemacht. Dass wir am Ende durch Kampf und Leidenschaft den Punkt noch mitnehmen ist typisch Heidenheim, finde ich. Mit diesen Tugenden müssen wir auch am Mittwoch gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal zu Werke gehen - dann ist alles möglich."

Timo Beermann: "Wenn du in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielst, musst du mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Hätten wir unsere Leistung aus der zweiten Halbzeit über die komplette Spielzeit abgerufen, wäre vielleicht auch mehr drin gewesen. Beim frühen Rückstand sind wir zweimal zu spät gekommen. Diese Situation hätten wir natürlich deutlich besser verteidigen können."