23. Spieltag: Der FCH und der SV Sandhausen trennen sich vor 11.500 Zuschauern unentschieden
Im Gegensatz zum 0:0 in Düsseldorf wechselte Frank Schmidt nominell nur auf einer Position: Der zuvor gesperrte Mathias Wittek rückte wieder in die Innenverteidigung, Tim Skarke nahm dafür Platz auf der Bank.
Nach Anpfiff legten die Gäste aus Sandhausen sofort mit Tempofußball los. Während die FCH Defensive noch ihre Ordnung suchen musste, verschaffte sich der SVS Platz über die Flügel und ging durch Kosecki schon nach zwei Minuten in Führung. Das 0:1 beflügelte die Sandhausener zusehens: Die Badener kombinierten sich schnell durch das Mittelfeld des FCH und hatten deutlich mehr Spielanteile. Die Mannschaft von Frank Schmidt fand dagegen nicht richtig ins Spiel und tat sich schwer Akzente nach vorne zu setzen. In der elften Minute kam der FCH ein erstes Mal vor das Tor, doch Verhoek vertändelte den Ball und kam nicht zum Abschluss. Sandhausen lauerte zudem auf Konter und versuchte mit Mann und Maus zu verteidigen. Nach 27 Minuten dann der zweite Streich der Gäste: Kosecki, der zuvor Wittek auf der Außenbahn stehen ließ, brachte einen guten Ball auf den völlig blanken Linsmayer, der souverän zum 0:2 einschieben konnte.
In der 27. Minute landete der Ball nach einem Kopfball von Timo Beermann im Tor, doch die Aktion wurde von Schiedsrichter Dietz abgepfiffen. Und es kam noch dicker: Beermann blieb nach der Aktion liegen und musste verletzt ausgewechselt werden. Gut für den FCH: Der Anschlusstreffer zum 1:2! Nach einer Ecke von Marc Schnatterer konnte Arne Feick höher als alle anderen springen und einköpfen. (44.)
Nach dem Seitenwechsel kam der FCH deutlich stärker aus der Kabine und zeigte sofort, sich nicht geschlagen geben zu wollen. Verhoek bekam schon nach fünf Minuten die Chance zum Ausgleich, verpasste jedoch den Ball von Schnatterer knapp. Den verdienten Ausgleich erzielte Marc Schnatterer in der 65. Minute vom Elfmeterpunkt. Der Strafstoß wurde durch ein Handspiel von Sandhausens Knipping verursacht. In der Folge dominierte Heidenheim die Partie und kam zu einigen guten Chancen. Titsch-Rivero traf nur das Außennetz und Thomallas Freistoß konnte von Sandhausens Knaller entschärft werden. (85.) Die beste Möglichkeit zum Heimsieg hatte abermals Denis Thomalla, der nach einem Freistoß völlig frei an den Pfosten köpfte. Unglücklich: Kurz vor Schluss holte sich John Verheok nach einem Offensivfoul die gelb-rote Karte und ist somit im nächsten Spiel gegen den 1.FC Kaiserslautern gesperrt.
Alles in allem steigerte sich der FCH in der zweiten Hälfte enorm, nachdem die erste Hälfte sehr unglücklich verlaufen war. Das Comeback und der Endstand sind verdient und mit etwas mehr Spielglück hätte Frank Schmidts Mannschaft die drei Punkte in Heidenheim behalten können.
Statistik zum Spiel:
FCH: Müller - Philp (46. Thomalla), Wittek, Beermann (32. Skarke), Feick - Griesbeck, Titsch-Rivero - Theuerkauf, Schnatterer - Kleindienst , Verhoek
Sandhausen: Knaller, Klingmann, Knipping, Gordon, Paqarada (53. Roßbach), Kulovits, Linsmayer (38. Lukasik), Pledl, Kosecki (62. Stiefler), Höler, Sukuta-Pasu
Gelbe Karten: Wittek, Beermann, Titsch.Rivero, Verhoek, Linsmayer, Lukasik
Gelb-rote Karten: Verhoek, Lukasik
Schiedsrichter: Christian Dietz
Zuschauer: 11.500
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