Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat FCH Profi Mathias Wittek nachträglich für zwei Meisterschaftsspiele und damit für die anstehenden Zweitliga-Partien gegen den 1. FC Union Berlin (18. November, um 13 Uhr) sowie beim SV Sandhausen (24. November, um 18.30 Uhr) gesperrt. Außerdem erhielt der 28-Jährige vom DFB eine Geldstrafe in Höhe von 3.000,- Euro.
In der Nachspielzeit des Auswärtsspiels am vergangenen Wochenende bei Fortuna Düsseldorf hatten Düsseldorfer Spieler heftig gegen den Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Lasse Koslowski protestiert. Im Zuge dieser Rudelbildung gerieten Mathias Wittek und Düsseldorfs Florian Neuhaus aneinander, welcher dem Heidenheimer Abwehrspieler einen Tritt gegen den Oberschenkel und dadurch eine 15 cm lange blutende Wunde verpasste. Die daran anschließende Bewegung von Wittek auf Neuhaus zu bewertete das Sportgericht des DFB im Nachgang nun als leichten Kopfstoß und damit als krass sportwidriges Verhalten in der Form einer Tätlichkeit gegen den Gegenspieler in einem leichteren Fall, nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung. Schiedsrichter Koslowski hatte dies nicht gesehen, weil ihm nach Auskunft gegenüber dem Kontrollausschuss durch andere Spieler die Sicht verdeckt gewesen war.
Indes ist Düsseldorfs Florian Neuhaus vom DFB zu einer Sperrstrafe von drei Meisterschaftsspielen verurteilt worden.
Hier finden Sie ein Bild von Mathias Wittek zum Download.