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Mit „positiver Emotionalität“ zum Klassenerhalt!

12. Mai 2018 | Kategorie: FCH News

Vor dem anstehenden Saisonfinale gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag, 13. Mai um 15:30 Uhr, hat sich unser Cheftrainer Frank Schmidt zur Personalsituation in seinem Kader, dem Gegner aus dem Frankenland sowie seine „Vorfreude“ auf einen abermaligen „Hexenkessel“ in der Voith-Arena geäußert.

Gleich zu Beginn des Pressegesprächs verwies der 44-Jährige darauf, dass bei den zuletzt verletzungsbedingt ausgefallenen Mathias Wittek sowie Marc Schnatterer die „finale Entscheidung“ über einen Einsatz gegen Greuther Fürth noch ausstehe. Sein Mannschaftskapitän sei vor allem in Spielen, bei denen es um sehr viel gehe, ein wichtiger Spieler. Sollte es für den 32-Jährigen nicht für einen Einsatz reichen, hätten seine Mannschaftskollegen dennoch das „Selbstvertrauen“, den letzten Schritt zum Klassenerhalt am Sonntag erfolgreich zu gehen.

Angesprochen auf die zurückliegenden Trainingstage betonte Frank Schmidt, dass er seine Mannschaft „wie in den Vorwochen auch“ auf den Spieltag vorbereitet habe. Die Attribute „Konzentration“ und „Ruhe“ seien dabei wieder ganz entscheidende Inhalte gewesen – auf „Aktionismus“ sei gänzlich verzichtet worden. Ohnehin überwiege bei ihm die Freude über den Vorteil, am Sonntag in der Voith-Arena vor den eigenen Fans den Klassenerhalt perfekt machen zu können.

Dass aus Kreisen des Gegners im Vorlauf der Partie zu hören war, dass der Tabellenvorletzte „voll auf Sieg spielen“ werde, sei für ihn wenig überraschend. Im Gegenteil, der 44-Jährige habe noch keine Mannschaft erlebt, die von vorneherein auf dem Schlossberg verlieren wolle. „Es treffen natürlich zwei Mannschaften aufeinander, die beide dieses Spiel für sich entscheiden wollen. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und wollen bei den Dingen den Hebel ansetzen, die uns in den vergangenen Monaten stark gemacht haben.“

Er verwies dabei vor allem auf den „zwölften Mann“ rund um das Spielfeld, den seine Mannschaft am Sonntag wieder hinter sich haben werde. „Darauf setzen wir! Wir sind sehr heimstark und wissen, dass die Voith-Arena am Sonntag wieder eine Hexenkessel sein kann“, betonte der 44-Jährige. Entscheidend sei, dass der Funke abermals vom Feld auf die Ränge überspringen würde. Dennoch sei es von großer Wichtigkeit, dass in Phasen „in denen vielleicht mal ein Hänger drin ist“, die Unterstützung von außen komme. „Diese positive Emotionalität wird der Mannschaft mit Sicherheit gut tun.“

Sein Trainerkollege Damir Buric habe in den vergangenen beiden Partien gegen den FC St. Pauli (0:3) sowie den MSV Duisburg (2:2) nochmals ein „paar Rochaden“ in der Aufstellung vorgenommen. „Was wir wissen ist, dass sie zuletzt, vor allem im Umschaltspiel, auf ein gutes Gegenpressing gesetzt haben. Sie haben schnelle Spieler im Offensivbereich, worauf wir taktisch eingestellt sind“, führte Frank Schmidt weiter aus. Er stellte jedoch nochmals klar, dass er und seine Mannschaft in erster Linie ihren Plan durchsetzen wollen, angelehnt an die vergangenen erfolgreichen Heimspiele gegen Fortuna Düsseldorf (3:1) sowie den SV Sandhausen (2:0). Gerade in Phasen, in denen es hektisch werden sollte, gehe es darum, ruhig zu bleiben und weiter die entsprechenden Räume zu bespielen.

Der ohnehin immer wichtigste Aspekt sei laut dem FCH Cheftrainer der psychologische. „Du kannst dir den besten Plan zurechtlegen, entscheidend ist aber, dass der Kopf mitspielt“, so Frank Schmidt bevor er voller Zuversicht ergänzte, dass seine Mannschaft ein großes Selbstvertrauen ausstrahle, die Partie gegen Greuther Fürth vor eigenem Publikum gewinnen zu können. Die Partie gegen die Franken habe selbstredend „Final-Charakter“, weil im Anschluss daran die Saison für alle Mannschaften, mit Ausnahme der beiden Relegationsteilnehmer, abgeschlossen sei. „Wir wollen ein Ergebnis erzielen, dass für uns nach der Partie diese Spielzeit mit dem geschafften Klassenerhalt beendet ist“, blickte Frank Schmidt abschließend auf den Sonntag voraus, an dem er und seine Mannschaft mit den Fans und Zuschauern den letzten Schritt gemeinsam gehen wollen.