13. Spieltag: Vor der anstehenden Auswärtspartie am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf hat sich unser Cheftrainer Frank Schmidt zur aktuellen Personalsituation in seinem Kader, den kommenden Gegner sowie zur Marschroute für die Partie gegen den Tabellenführer aus dem Rheinland geäußert.
Nachdem zur Beginn der Trainingswoche noch alle FCH Profis an den Übungseinheiten teilnehmen konnten, muss Frank Schmidt derzeit leider zwei angeschlagene Akteure beklagen. „Zum einen hat sich Ben Halloran krankgemeldet, zum anderen laboriert Mathias Wittek an einer Sehnenreizung in der Kniekehle“, gab der 43-Jährige zu Protokoll, stellte aber in Aussicht, dass beide Spieler bis zum Spiel in Düsseldorf wieder zur Verfügung stehen könnten.
Im Anschluss daran befasste sich Frank Schmidt intensiv mit Fortuna Düsseldorf und verwies gleich zu Beginn darauf, wieso die Rheinländer aktuell von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga grüßen. „Die Anzahl der Gegentore zeigt, wie man erfolgreich ist. Sie haben mit zehn kassierten Treffer die wenigsten in der gesamten Liga.“ Darüber hinaus hätten sich die Düsseldorf sehr gut entwickelt und seien in der Offensive jederzeit in der Lage, um Tore zu schießen. „Sie schalten aus einer guten und kompakten Defensivstruktur sehr schnell um, haben sehr schnelle Außenspieler und sind in der Spitze sehr variabel aufgestellt“, analysierte der FCH Cheftrainer weiter und bezeichnete die Zentrale mit Marcel Sobottka und Florian Neuhaus als das „Herzstück“ des aktuellen Tabellenführers.
„Sie sind fußballerisch sehr gut, sind zudem unheimlich laufstark und haben eine gute Mentalität.“ Komplettiert werde das Spiel durch erfahrene Akteure wie Mannschaftskapitän Adam Bodzek oder Oliver Fink, der mit Achillessehenbeschwerden voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen wird. Der 43-Jährige erwarte am Sonntag einen Gegner, der sehr viel Selbstbewusstsein hat und im vergangenen Spiel in Bochum abermals gezeigt habe, dass sie hinten in der Lage seien, die Null zu halten.
Um den starken Rheinländern Paroli bieten zu können, setzt Frank Schmidt ein „kompaktes Defensivverhalten“ sowie „eine große kämpferische Leistung“ seiner Mannschaft voraus. „Natürlich werden wir unsere Chance auch in Düsseldorf suchen“, stellte er klar und ergänzte, dass seine Spieler am Sonntagmittag in den „absoluten Grenzbereich“ kommen müssen, um am Rheinufer etwas mitzunehmen. Die vergangenen Auftritte von Düsseldorf hätten gezeigt, dass es sehr schwer sei, gegen die Fortunen ohne Gegentore zu bleiben. „Wenn wir in der Lage sind, in der Defensive Bälle zu erobern und schnell umzuschalten, wird es definitiv auch Räume in der Offensive für uns geben“, ergänzte der 43- Jährige und gab zudem zu Protokoll, dass das Düsseldorfer Umfeld sicherlich einen „klaren“ Sieg gegen den Drittletzten der Tabelle erwarte.
Dennoch habe gerade die erste Halbzeit gegen Nürnberg gezeigt, dass der FCH in der Lage sei, auch gegen einen spielstarken Gegner fußballerische Lösungen zu finden sowie nach Balleroberungen auf dem schnellen und direkten Weg zum Abschluss zu kommen. Seine Spieler hätten gegen Nürnberg gezeigt, dass sie mit viel Arbeit in der Lage sei, sich gegen eine Spitzenmannschaft der 2. Bundesliga ein Erfolgserlebnis zu holen. „Daran wollen wir anknüpfen!“