Im Pressegespräch vor dem Auswärtsspiel beim VfL Bochum am Sonntag, 17. September, um 13:30 Uhr, äußerte sich Frank Schmidt zur aktuellen Ausgangslage und dem kommenden Gegner aus dem Ruhrgebiet.
Zu Beginn schilderte der FCH Cheftrainer die personelle Ausgangslage: „John Verhoek hatte vor dem Spiel gegen Regensburg im Abschlusstraining, durch einen Schlag auf die Wade, Probleme. Er konnte deswegen bis jetzt noch nicht trainieren. Möglicherweise steigt er heute, also zwei Tage vor dem Spiel, wieder ein. Auch Tim Skarke hatte leichte Adduktorenprobleme. Wir müssen schauen, ob er uns zur Verfügung steht oder nicht.“ Sonst stünden dem FCH in Bochum alle Spieler zur Verfügung.
Auf die fehlenden Erfolgserlebnisse aus den letzten Wochen angesprochen, meinte der 43-Jährige: „Es geht um zwei Dinge: Einmal das Aufarbeiten mit der notwendigen Selbstkritik, die man haben muss, um sich aus der Unzufriedenheit heraus zu verbessern. Genauso wichtig ist es das nötige Selbstvertrauen zu haben, die nächste Situation zu hundert Prozent so anzunehmen wie sie ist. Diese zwei Dinge muss man gut miteinander kombinieren.“ Zudem merkte er an, dass er mit vielen seiner Spieler unter vier Augen gesprochen habe, um die Situation besser bewerten zu können und den Spielern etwas „an die Hand zu geben“. Vor allem nach der Niederlage gegen Regensburg sei es wichtig gewesen, Gespräche zu führen.
„Ich glaube, dass wir gerade in den vergangenen beiden Spielen eine Leistung gebracht haben, die uns durchaus berechtigt hätte, als Sieger vom Platz zu gehen. Jedoch ist das Pendel beide Male in die andere Richtung ausgeschlagen. Das bedingungslose Angehen und Sich Wehren ist für mich der dritte Punkt, den wir besser umsetzen können. Dann können wir über eine gute Leistung sprechen und mit Sicherheit auch über Ergebnisse, die uns mehr freuen als zuletzt.“
Der VfL Bochum ist für Frank Schmidt einer der Favoriten für den Aufstieg in die Bundesliga: „Die Verpflichtung von Sidney Sam zeigt, was sie vorhaben. Man sieht wie groß die Ambitionen allein durch die Kaderzusammenstellung sind. Sie wollen hohes Pressing spielen, den Gegner dominieren und Druck ausüben. Sie haben auch individuell sehr gute Spieler. Es ist sicherlich so, dass Bochum eines der Teams sein kann, das am Ende ganz vorne steht.“ Abschließend merkte der Chefcoach des FCH an, dass es trotz der negativen Ausgangslage kein Problem sei sich auf das Spiel am Wochenende vorzubereiten. „Wir sind bereit uns aus dieser Ausgangsituation, die nicht schön ist, herauszuarbeiten!“