Vor dem anstehenden Heimspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Sonntag, 4. März um 13:30 Uhr, gegen Arminia Bielefeld fand wie üblich das Pressegespräch mit Cheftrainer Frank Schmidt statt. Der 44-Jährige stand den Journalisten Rede und Antwort und thematisierte die Personallage, die Punkteteilung in Darmstadt sowie den kommenden Gegner aus Ostwestfalen.
„Timo Beermann und Kolja Pusch werden definitiv ausfallen. Arne Feick hat Probleme mit seinem Sprunggelenk. Da müssen wir schauen, ob sich das bis Sonntag zum Guten wendet“, begann der FCH Cheftrainer das Pressegespräch. Wie lange Timo Beermann mit seiner Innenbandverletzung ausfallen wird, sei noch nicht klar. Außerdem stellte er das Verwirrspiel um Mathias Wittek klar. Verschiedene Quellen hatten berichtet, dass der FCH Innenverteidiger in Darmstadt die zehnte gelbe Karte gesehen hätte und somit am Sonntag gesperrt wäre. „Er hat neun gelbe Karten und darf spielen“, betonte Frank Schmidt.
Die Trainingswoche stellte sich aufgrund der frostigen Temperaturen abwechslungsreicher als sonst dar. Neben normalen Einheiten auf dem Kunstrasen trainierte die Mannschaft auch im Kraftraum. Außerdem wurde im Hallentraining „etwas im athletischen Bereich getan.“ Nachdem die Temperaturen zuletzt wieder etwas gestiegen waren, konnten sich die FCH Profis im Laufe dieser Woche wieder normal auf das Spiel vorbereiten.
„Es ist für uns alle eine Enttäuschung gewesen, die wir inhaltlich aufgebaut haben“, resümierte Frank Schmidt das letzte Spiel in Darmstadt, in dem seine Mannschaft trotz Überzahl, nicht über ein 1:1 hinausgekommen war. Man wolle sich aber nicht zu lange damit aufhalten. „Die andere Seite ist, dass wir uns nach wir vor in einer sehr guten Phase befinden. Ich habe vor ein paar Wochen gesagt, dass jeder Punkt wichtig ist, um am Ende 40 Zähler auf dem Konto zu haben.“ Seine Mannschaft habe gut gespielt, jedoch verpasst das zweite Tor nachzulegen. „Man muss sich aber auch eines vor Augen führen“, bemerkte Frank Schmidt und führte weiter: „Wir hatten vor diesem Spiel zehn Punkte Abstand auf Darmstadt 98, die einen sehr guten Kader haben. Am Schluss stand es nur 1:1. Fakt ist: Die zehn Punkte Differenz sind geblieben. Was das Saisonziel betrifft, haben wir einen Punkt gewonnen!“ Die fehlende Konstanz im Heidenheimer Spiel ist dem Cheftrainer durchaus bewusst, jedoch bemerkte er, dass kaum eine Mannshaft in der 2. Bundesliga über die vollen 90 Minute konstant spiele.
Der anstehende Gegner am Sonntag, DSC Arminia Bielefeld, ist für Frank Schmidt „die mit Abstand laufstärkste Mannschaft. 25 Kilometer pro Spiel ist bei ihnen Standardprogramm. Sie sind konditionell sehr stark und schießen die meisten Tore in der Schlussviertelstunde." Außerdem habe die Arminia ein äußerst spielstarkes Mittelfeld gegen das man immer mit 100 Prozent da sein müsse. „Jeder Zentimeter zählt. Es wird jede Menge Arbeit für uns", analysierte er und erklärte abschließend: "Wir brauchen jeden Fan im Stadion! Wir haben nicht immer den besten Fußball gespielt, sind aber immer an unsere Grenze gegangen. Nur gemeinsam wird es uns am Sonntag gelingen, die drei Punkte in Heidenheim zu behalten.“