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Gegnervorstellung: SpVgg Greuther Fürth

10. Mai 2018 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Sonntag, 13. Mai, empfängt der FCH um 15:30 Uhr die Spielvereinigung Greuther Fürth. Die Partie des 34. und somit letzten Spieltages der Saison 2017/18 könnte brisanter kaum sein - für beide Teams geht es um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Der derzeitge Tabellenvorletzte aus dem Frankenland ist punktgleich mit der Braunschweiger Eintracht (29), die derweil den Relegationsrang 16 belegen. Der Rückstand auf das sichere Nichtabstiegs-Ufer beträgt einen Zähler. Wir stellen Euch die Mannschaft von Trainer Damir Buric etwas genauer vor.

Erfolgreiche Vergangenheit
Offiziell wurde die Spielvereinigung Greuther Fürth am 23. September 1903 von vier Gründungsmitgliedern in einem Fürther Restaurant aus der Taufe gehoben. Durch den Kauf eines weiträumigen Areals im Fürther Stadtteil Ronhof im Jahr 1910 wurde der Sportpark Ronhof zur Heimat der Grün-Weißen, der bis heute als Austragungsort der Heimspiele dient. Dort feierten die Mittelfranken vier Jahre später auch ihre erste Deutsche Meisterschaft. In der Folgezeit befand sich die damalige SpVgg Fürth auf dem aufsteigenden Ast. 1926 wurde der zweite Meistertitel eingefahren und kurz darauf der FC Barcelona mit 1:0 besiegt. Im Jahr 1948 stiegen die Franken das erste Mal aus der damals höchsten Spielklasse ab. Erst 49 Jahre nach der Gründung der Bundesliga, im Jahr 2012, gelang der erstmalige Aufstieg ins Oberhaus. Mit 70 Zählern wurde die SpVgg Greuther Fürth Meister der 2. Bundesliga. Doch nach nur einer Spielzeit war der Ausflug des über 100 Jahre alten Traditionsvereins schon wieder vorbei. Seit jeher gehört die Spielvereinigung zu den etablierten Zweitligateams – in der vergangenen Spielzeit rangierten die Franken auf dem achten Platz der Abschlusstabelle.

Traditionsreiches Stadion
Seit 1910 trägt die Spielvereinigung Greuther Fürth ihre Spiele im Ronhofer Sportpark aus. Somit gehört die SpVgg zu denjenigen deutschen Fußballvereinen, die seit längster Zeit auf ihrem heutigen Platz spielen. Während früher eine einfache Holztribüne und ein paar Zuschauerwälle für 8000 Fans den freien Raum um den Platz zierten, finden heute gut 18.000 Menschen einen Platz bei den Spieltagen. Offizieller Stadionname ist seit Feburar 2016 „Sportpark Ronhof Thomas Sommer“. Der Name setzt sich aus dem traditionellen Namen des Stadions und dem des in Fürth geborenen Immobilienhändlers Thomas Sommer zusammen. Dieser hat sich bis 2021 die Namensrechte gesichert.

Bisherige Aufeinandertreffen mit dem FCH
In allen nunmehr vier Jahren in der 2. Bundesliga traf die Mannschaft von Frank Schmidt auf die Kleeblätter. Die Bilanz der beiden Mannschaten ist vor dem achten Aufeinandertreffen am Sonntag komplett ausgeglichen. Im ersten Aufeinandertreffen 2014/15 trennten sich die beiden Kontrahenten 0:0-Unentschieden. Anschließend siegten drei Mal die Heidenheimer, das letzte Mal in der Hinrunde der vergangenen Saison mit 2:0 im Ronhofer Sportpark. In der Spielzeit 2015/16 (1:2) sowie am 26. Spieltag der Saison 2016/17 (0:2) musste der FCH jeweils eine Heimniederlage einstecken. Die Partie in der Hinrunde der laufenden Spielzeit im Dezember 2017 entschieden die Fürther durch ein Tor von Richard Magyar mit 1:0 für sich.



Aktuelle Saison und Ausgangslage
Am vergangenen Spieltag musste sich die SpVgg Greuther Fürth, nach einer vorherigen 0:3-Niederlage beim St. Pauli, mit einem 2:2-Unentschieden gegen den MSV Duisburg zufrieden geben. Der bislang letzte Sieg der Fürther datiert vom 1. April, als der 1. FC Union Berlin mit 2:1 besiegt werden konnte. Der Vorsprung nach dem damaligen 28. Spieltag auf den vorletzten Tabellenplatz betrug vermeintlich komfortable fünf Zähler.
Auf jenem 17. Tabellenplatz rangierte Greuther Fürth auch vor dem Hinspiel gegen den FCH am 9. Dezember 2017. Damals befreite sich die Mannschaft von Damir Buric, der seit dem vierten Spieltag das Traineramt bekleidet, durch den 1:0-Erfolg und verlor von den darauffolgenden neun Partien nur eine. In den anschließenden sieben Partien folgte bis heute nur der erwähnte 2:1-Erfolg gegen die Hauptstädter, sodass die Franken als Tabellenvorletzter ins Saisonfinale gehen.
Im günstigsten Fall reicht der Mannschaft von Trainer Damir Buric ein Unentschieden gegen den FCH zur Rettung, sollten parallel der FC Erzgebirge Aue (gegen den SV Darmstadt 98) und Eintracht Braunschweig (gegen Holstein Kiel) ihre jeweiligen Auswärtspartien verlieren. Mit einem Sieg könnten die Franken sicher für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga planen.