Die Stadtwerke AG investiert als Partner des 1. FC Heidenheim 1846 rund 2,5 Mio. EUR in die Wärmeversorgung
Die Stadtwerke Heidenheim AG – Unternehmensgruppe (Stadtwerke AG) errichtet im Auftrag des 1. FC Heidenheim 1846 eine neue Heizzentrale zur umweltschonenden Wärmeversorgung der Voith-Arena sowie der zugehörigen umliegenden Trainingsplätze in Heidenheim und investiert hierfür rund 2,5 Mio. EUR. Der entsprechende Wärmecontracting-Vertrag wurde nun von den beiden Partnern geschlossen.
Entstehen wird das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) direkt bei der Voith-Arena. Über eine Wärmeleitung aus der neuen Heizzentrale heraus werden künftig sowohl das Stadion selbst, als auch die umliegenden Trainingsplätze mit umweltschonender Wärme versorgt. Darüber hinaus wird die bestehende Heizzentrale des 1. FC Heidenheim 1846 in das Gesamtkonzept zur neuen umweltschonenden Wärmeversorgung mit eingebunden.
Der Wärmebedarf der Voith-Arena sowie der zugehörigen Trainingsplätze beträgt rund 4 Mio. kWh pro Jahr. Mit einer Nennleistung von 3.800 kW kann das BHKW zusätzlich jährlich rund 1,2 Mio. kWh Strom produzieren. Rund 432 Tonnen CO2 können damit im Vergleich zur Stromerzeugung in konventionellen Braunkohlekraftwerken jährlich eingespart werden. Zudem verdrängt das umweltfreundliche BHKW rund 400.000 Liter Heizöl pro Jahr, was einer Einsparung von weiteren 1.268 Tonnen CO2 entspricht. Geplant ist, die Heizzentrale noch vor Beginn der Winterperiode 2020 in Betrieb zu nehmen.
Darüber hinaus ist das geplante BHKW bzw. der Anlagenstandort jederzeit erweiterbar, sodass künftig auch noch weitere Parteien an die umweltschonende Wärmeversorgung angeschlossen werden können.
Der 1. FC Heidenheim 1846 und die Stadtwerke AG haben den entsprechenden Wärmecontracting-Vertrag über eine Vertragslaufzeit von 20 Jahren geschlossen. Dieser steht nicht nur für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung, sondern ebenfalls für die enge Verbundenheit der beiden Partner. Denn seit Jahren schon ist die Stadtwerke AG der zuverlässige Energielieferant und Sponsoringpartner des Vereins.
„Für uns ist dieser neue Weg der Wärmeproduktion für die Voith-Arena und das Trainingsgelände ein wichtiger Schritt. Wir können so energieeffizient heizen und alle Gebäudeteile richtig versorgen“, erklärt Petra Saretz, Bereichsleiterin Organisation beim FCH und damit auch für die Infrastruktur in der Voith-Arena zuständig. „Außerdem übernehmen die Stadtwerke auch die Rundumbetreuung unserer Heizungsanlage und wir können uns somit auf unser Kerngeschäft konzentrieren. Für den Schlossberg kann dies ein wichtiger Meilenstein sein, weil nun alle großen Baumaßnahmen über Fernwärme durch die Stadtwerke versorgt sind.“
Stehend von links: Jochen Kreiten (FCH Referent Marketing & Key Account), Michael Schäfer (Leiter Vertrieb, Stadtwerke Heidenheim AG), Petra Saretz (FCH Bereichsleiterin Organisation), Florian Dreier (FCH Vorstand Marketing und Vertrieb); unten sitzend: Erich Weber (Geschäftsführer Markt, Stadtwerke Heidenheim AG) und Holger Sanwald (FCH Vorstandsvorsitzender).