Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Stimmen und Stimmung: Die O-Töne der Pokalsieger

05. Februar 2019 | Kategorie: FCH News

Eigentlich gibt es nach diesem Pokalspiel gegen Bayer 04 Leverkusen keine Worte, unsere FCH Akteure finden dennoch die richtigen: Die Stimmen nach dem Einzug ins Viertelfinale.

Cheftrainer Frank Schmidt: „In der ersten Halbzeit hatte Bayer Leverkusen viel Ballkontrolle, trotzdem haben wir bis zum Pfostenschuss durch Julian Brandt keine großen Torchancen zugelassen. Da kann man schon von einem Bollwerk sprechen. Ich hätte mir mehr Nadelstiche nach vorne gewünscht, doch wir haben zu früh die Bälle verloren. Danach macht Leverkusen kurz vor Halbzeitende nochmal ernst, das war nicht einfach, so in die Pause zu gehen. Wir haben die richtigen Maßnahmen ergriffen, der Mannschaft deutlich gesagt, dass wir in der zweiten Hälfte ein Signal an unsere Fans senden müssen. Uns gelingt dann das 1:1, wir haben kurz darauf durch Multi die Riesenchance zum 2:1. Wenn man sieht, mit welcher Köpersprache und Überzeugung wir gespielt haben, dann hat jeder im Stadion gemerkt, dass wir versuchen werden, das Spiel zu gewinnen. Umso schöner, dass wir das zweite Tor gemacht haben. Am Ende war das ein Abwehrkampf, die Brust wurde größer, und das Stadion war da. Wir sind froh, dass wir heute gegen so einen Gegner erfolgreich sein durften. Kompliment an meine Mannschaft, das war ein toller Pokalfight da darf man auch mal feiern. Ab morgen haben vier Tage Zeit, um uns auf Darmstadt vorzubereiten.“

Maurice Multhaup: „Das ist einfach ein geiles Gefühl! Nach dem Rückstand haben wir in der Halbzeit gesagt, dass wir die Fans mitnehmen und immer daran glauben müssen. Durch den Anschlusstreffer war das Spiel schnell wieder offen. Meine erste Chance hätte ich zu 100 Prozent machen müssen. Ich habe dann ein paar Minuten gebraucht, um wieder herein zu kommen. Aber umso schöner ist es, das Siegtor erzielt und der Mannschaft damit zum Sieg verholfen zu haben. Durch den Sieg heute haben wir noch mehr Selbstvertrauen dazu bekommen, aber wir wissen alle, dass das Ligageschäft sehr ausgeglichen ist. Am Sonntag geht es schon weiter und da müssen wir wieder voll da sein.“

Norman Theuerkauf: „So ein Spiel habe ich noch nicht erlebt. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen sprachlos. In der ersten Halbzeit hatte Leverkusen zwar wenige Chance, nutzt diese durch Julian Brandt aber richtig gut. In der Kabine waren wir schon kurz geschockt. Wir kommen dann wieder raus aufs Feld und machen den schnellen Ausgleich, der uns zusätzlich gepusht hat. Hinten raus war es nicht ganz unverdient – wir haben es in der zweiten Hälfte viel besser gemacht. Leverkusen hat die eine oder andere starke Aktion gehabt, aber das war uns gegen eine so gut aufgestellte Mannschaft klar. Niko Dovedan und Robert Glatzel haben es in den zweiten 45 Minuten vorne richtig gut gemacht, das war schon richtig stark. Diesen Schwung können wir jetzt mit ins Tagesgeschäft mitnehmen, wissen aber sehr wohl, dass die 2. Liga ein ganz anderes Geschäft ist.“

Niko Dovedan: „Wir wollten in der zweiten Hälfte von Anfang an hoch pressen, davon war Leverkusen vielleicht ein Stück weit überrascht. Dann haben wir natürlich vom frühen Ausgleich profitiert und die Zuschauer waren voll da. Wir hatten nichts zu verlieren und wurden für unseren Mut belohnt, haben vorne immer attackiert und alles reingeworfen. Die zweiten 45 Minuten gingen aus meiner Sicht so unglaublich schnell vorbei, das ist Wahnsinn. Natürlich wurde es nochmal gefährlich, nachdem Karim Bellarabi und Kevin Volland ins Spiel gekommen sind, aber wir haben es alles in allem gut verteidigt. Wir sind überglücklich jetzt ins Viertelfinale eingezogen zu sein!“