Der 1. FC Heidenheim 1846 ruft anlässlich der vom 15. bis zum 28. März stattfindenden "Internationalen Wochen gegen Rassismus" dazu auf, gegen Rassismus und Diskriminierung einzustehen!
Fußball überwindet Grenzen, baut Brücken und verbindet Menschen - unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe, sexueller Identität und ob mit oder ohne Behinderung. Unter normalen Bedingungen führen über 80.000 Fußballspiele in der Bundesrepublik jede Woche aufs Neue Millionen Sportbegeisterte zusammen. Fußballvereine leisten dabei wichtige Integrationsarbeit und bringen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion zusammen. In unserem Sport stehen gegenseitiger Respekt, Fair Play und Solidarität an oberster Stelle. Aus diesem Grund unterstützt auch der 1. FC Heidenheim 1846 die diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Wir rufen alle Fußballbegeisterten dazu auf, rassistischen und diskriminierenden Parolen die Rote Karte zu zeigen und sich für ein faires und tolerantes Miteinander in und um Heidenheim stark zu machen!
Internationale Wochen gegen Rassismus
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen zurück. Sie erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei welchem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 69 friedlich Demonstrierende erschoss. In Deutschland und ganz Europa finden jährlich mehrere tausend Veranstaltungen von Vereinen, Organisationen, Schulen, Religionsgemeinden und dem Sport statt, die öffentlichkeitswirksam Zeichen gegen Rassismus und für Menschenrechte und Frieden setzen. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Solidarität. Grenzenlos.“.
Rassismus die Rote Karte zeigen – „Show Racism the Red Card“-Initiative
Auch die Bühlschule Giengen, Kooperationspartner des FCH, beteiligt sich an den Aktionswochen. „Unsere Schülerschaft hat sich im Zuge der Zertifizierung zur ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ den 1. FC Heidenheim 1846 als Kooperationspartner ausgesucht und auch dafür gewinnen können. Seit diese Kooperation besteht, beteiligen wir uns als Schule regelmäßig an gemeinsamen Aktionen gegen Rassismus. Somit war auch klar, dass wir im Zuge der internationalen Wochen gegen Rassismus, gemeinsam mit dem FCH, die Rote Karte ziehen und uns klar gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stellen“, sagt Tim Schlichenmaier, Konrektor der Bühlschule Giengen. Hierfür haben die Schüler und Lehrer eine Collage erstellt und mit diversen Statements ihren Standpunkt klargemacht:
Gemeinsamer Diskussionsabend mit dem Fanprojekt Heidenheim
Außerdem wird am Donnerstag, 25. März 2021, um 19 Uhr ein digitaler Diskussionsabend, gemeinsam mit dem Fanprojekt Heidenheim, stattfinden. Nach einem Inputvortrag von Vincent Conte (Fanbeauftragter & Verantwortlicher CSR beim FCH) zum Thema Antidiskriminierung und Rechtsextremismus, wird anschließend mit unterschiedlichen Gästen und Teilnehmern diskutiert. Die Teilnahme wird für alle interessierten FCH Fans über Microsoft Teams möglich sein. Weitere Informationen folgen zeitnah.
Verankerung in der täglichen Arbeit
Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich der 1. FC Heidenheim 1846 durch zahlreiche Aktionen für eine tolerante Gesellschaft und ein friedliches Miteinander. Durch verschiedenste Aktionen macht der FCH auf sein integratives Engagement und das seiner Fans aufmerksam und setzt ein klares Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Wir sehen bei Hetze und Gewalt nicht tatenlos zu und rufen unsere Fans dazu auf, Rassismus und Diskriminierung die Rote Karte zu zeigen. Wir stehen zusammen – gegen Rassismus und für 100 Prozent Menschenwürde.