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„Das wird eine Riesenherausforderung!“

12. Mai 2023 | Kategorie: FCH News

Vor unserem Auswärtsspiel am kommenden Sonntag, 14. Mai (13:30 Uhr), beim SC Paderborn 07 hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zum Gegner aus Ostwestfalen und zum Saisonfinale geäußert. Die wichtigsten Aussagen lest Ihr hier. Die Pressekonferenz in voller Länge als Video gibt’s HIER!

Zur Personalsituation:

„Lenny müssen wir ersetzen, er fehlt gelbgesperrt. Ansonsten sieht es ganz gut aus. Ich gehe davon aus, dass alle zur Verfügung stehen, die zuletzt auch zur Verfügung standen. Das heißt: Theuer ist wieder voll in der Woche drin und definitiv eine Option.“

Über den Gegner SC Paderborn 07:

„Natürlich wissen wir alle, dass Paderborn eine extreme Qualität in der Offensive hat. Sie haben die meisten Großchancen in dieser Saison herausgespielt, sind auch im Ballbesitz gut, haben eine gute Passquote, sind offensivstark und haben fünf der letzten sechs Heimspiele gewonnen. Am besten machen wir es so wie im Hinspiel, weil da hatten sie den geringsten xGoals-Wert in der gesamten Saison. Dort haben wir extrem gut verteidigt und taktisch ein herausragendes Spiel gemacht. So ähnlich wollen wir es wieder angehen.“

Über die Entscheidungen im Saisonfinale:

„Wer regelmäßig durch Heidenheim geht, der hat festgestellt, dass seit zwei, drei Wochen eine andere Stimmung herrscht und auf einmal alle dabei sind – auch die, die vielleicht immer nur mit einem Auge hingeschaut haben. Aber jetzt wollen alle dabei sein. Das ist das große Thema und das ist natürlich gut so. Ich muss ehrlich sein, es fällt nicht immer ganz einfach, auch abzuschalten. Wenn es in die Crunchtime geht, stehen Entscheidungen an. Ab diesem Spieltag können Entscheidungen für Darmstadt und uns fallen – für Darmstadt schon letzte Woche, für uns ab dieser Woche. Natürlich ist der Blutdruck da ein bisschen höher. Aber am Ende des Tages ist das Entscheidende: Wenn du mit der Mannschaft arbeitest, wenn du dich auf die Aufgaben vorbereitest, wenn du auf dem Trainingsplatz stehst, wenn du in der Analyse bist, dann geht es darum, das Sachliche in den Vordergrund zu stellen und die emotionale Ebene im Hinblick auf das Spiel nochmal zu steigern. Es gelingt mir gut, manchmal nicht so. Aber jeder, der mich kennt, weiß, ich schlafe gut, und das hilft mir unheimlich, Energie kurzfristig aufzutanken.“

Über einen Blick auf die Konkurrenz während der Spiele:

„Das Ziel ist ja immer, ein Spiel zu gewinnen. Das werden wir auch in Paderborn versuchen. Dabei hilft es aber nicht, wenn wir schauen, wie es bei Darmstadt oder beim HSV steht. Aber natürlich kann es am Ende in der zweiten Halbzeit eine Rolle spielen. Wir werden natürlich informiert sein. Aber die Mannschaft halten wir da komplett raus. Das ist kein Thema. Ich glaube, dass es gerade in diesem Moment entscheidend ist, dass du dich nicht von irgendwelchen Störfeuern oder von Ergebnissen ablenken lässt. Deswegen steht für uns die eigene Leistung, was wir tun müssen, um ein Spiel zu gewinnen, an erster Stelle. Das treibt mich an und das versuche ich, auf die Mannschaft zu projizieren: Was steht in unserer Macht? Was können wir tun, um erfolgreich zu sein? Und natürlich hat Alex Raaf als Teammanager seine Augen und Ohr immer überall. Natürlich kann es im Verlauf des Spiels – vielleicht nicht mal unbedingt in diesem Spiel, aber vielleicht nächste Woche oder im letzten Spiel – eine Rolle spielen. Da will man ja nicht so tun, dass man sagt, das spielt gar keine Rolle. Auf der anderen Seite: Wir haben Vorsprung. Das Einfachste ist – das ist aber wiederum auch das Schwerste –, Spiele zu gewinnen. Weil, das haben meine Spieler schon öfters gesagt, dann können die anderen machen, was sie wollen. Aber wir brauchen nicht drum herumreden: Das wird eine Riesenherausforderung! Natürlich haben die Gegner eine gewisse Qualität, das darf man einfach nicht vergessen – Paderborn sowieso. Ich habe sie am Anfang der Saison ganz weit oben gesehen, sie spielen auch eine richtig gute Saison und setzen in der Liga für ihren Fußball Maßstäbe. Und danach geht’s in zwei Spielen gegen zwei Mannschaften, die um die pure Existenz kämpfen. Deswegen: Leicht ist immer etwas anderes!“