Bei der Pressekonferenz vor unserem Flutlichtspiel am kommenden Sonntag um 19:30 Uhr bei Eintracht Frankfurt hat unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über den Gegner, eine Konstante im Spiel des FCH und die Wichtigkeit der Defensive gesprochen. Die gesamte Pressekonferenz im Video gibt’s HIER!
Zur Personalsituation:
„Es ist in bisschen besser als letzte Woche: Kevin Sessa ist zurück und trainiert seit gestern wieder mit der Mannschaft. Marnon Busch ist noch nicht dabei, aber da ist so langsam auch Licht im Tunnel. Wir hoffen, dass er bald wieder dabei ist. Ansonsten bleibt der Kader unverändert.“
Der langzeitverletzte Elidon Qenaj fällt nach wie vor aus.
Zu kurzfristigen taktischen Änderungen in der Europa Conference League bei Frankfurt, ähnlich wie zuletzt bei Leverkusen:
„Personell haben sie sich auf zwei Positionen verändert. Sie haben taktisch ein bisschen anders gespielt. Wenn man jetzt von einer Fünferkette ausgeht, haben wir im Endeffekt alles gesehen, was wir aus der Analyse kannten. Sie spielen meistens aus einer Dreier- bzw. Fünferkette heraus, sehr variabel im zentralen Bereich, gerade was den Spielaufbau der Achter betrifft, welche sich oft auf die Halbpositionen fallen lassen. Sie passen sich immer dem Gegner an, was man jetzt gut in Wolfsburg gesehen hat. Frankfurt hat viel Tempo, ist eine Mannschaft, die extrem gut gegen den Ball arbeitet, teilweise sehr mannorientiert. Frankfurt macht viele Sprints, und versucht, den Spielaufbau des Gegners im Keim zu ersticken. Das macht es für uns nicht gerade einfach ein geordnetes Spiel aufzubauen, da müssen wir schauen, dass wir zum Beispiel das Mittelfeld schnell überbrücken, um nicht in Schönheit zu sterben und um unnötige Fehler zu vermeiden. Auf der anderen Seite haben sie nicht viele Tore gemacht. Sie haben die wenigsten in der Bundesliga gemacht, aber auch die wenigsten bekommen. Sie sind schon sehr stabil in der Defensive mit der Dreierkette, aber auch den zwei Sechsern davor. Sie lassen dem Gegner wenig Zeit, sprinten immer wieder die Gegenspieler an – fast über die gesamte Spielzeit. Trotzdem ist es ein Spiel, was erst gespielt werden muss, indem wir – nach unserem Heimsieg – jetzt auswärts wieder antreten und natürlich versuchen wir was mitzunehmen.“
Zur Nominierung von Lennard Maloney für die US-amerikanische A-Nationalmannschaft:
„In der Vergangenheit hatten wir nicht so viele Nationalspieler, wenn dann in den Jugendnationalmannschaften, und jetzt geht es für Lenny zur A-Nationalmannschaft. Das ist was Neues für uns, auch das Spieler fehlen und dann erst kurzfristig zurückkommen, wenn es dann nach der Länderspielpause weitergeht. Aber er hat sich das verdient. Ich glaube, er bringt nachhaltig über einen längeren Zeitraum gute Leistungen und das ist in Amerika aufgefallen. Er hat sich diese Einladung verdient, durch seine Leistungen, die er gezeigt hat!“
Ist Kevin Müller die Konstante in der Mannschaft?
„Da haben wir noch ein paar mehr. Kevin Müller gehört sicherlich dazu, der glaube ich am längsten hier ist. Er hat ein klasse Spiel gegen Union gezeigt. Er hat uns immer wieder im Spiel gehalten. Wir wussten, dass wir Union nicht komplett vom Tor fernhalten können und wenn er gebraucht wurde, war er da. Das ist das Besondere am Torwartspiel, dass du da bist, wenn du gebraucht wirst, und das hat er eindrucksvoll gezeigt. Wir haben das erste Mal in dieser Saison zu Null gespielt. Vor allem in der Abwehr sind Automatismen wichtig. Patrick Mainka und auch Marnon Busch sind schon länger da und spielen schon länger zusammen. Und wenn man weiß, dass man einen Torwart hinten drin hat, den man kennt, der Ruhe und Stabilität ausstrahlt, dann ist das sehr wichtig für die Mannschaft. Er hat ein gutes Spiel gemacht und einen großen Anteil gehabt, dass wir zu Null gespielt haben und somit das Spiel gewonnen haben.“