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2:2 – Das fünfte Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen!

24. Februar 2024 | Kategorie: FCH News

Auch in der Hauptstadt punktet der 1. FC Heidenheim 1846: Vor 21.431 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei trennen sich die Mannschaft von Frank Schmidt und der 1. FC Union Berlin am Samstagnachmittag mit 2:2 (1:2). Dabei sorgte, nach einer früher FCH Führung und zwischenzeitlichem Rückstand, ein Treffer von Niklas Beste in der 71. Minute für den verdienten Auswärtszähler.

Mit einer personellen Änderung, im Vergleich zur 1:2-Niederlage in der Vorwoche gegen Leverkusen, startete der FCH in die Begegnung. Nikola Dovedan ersetzte Adrian Beck. Damit bewies Frank Schmidt ein goldenes Händchen. Nur drei Minuten dauerte es bis Dovedan, mit seinem Bundesliga-Premierentreffer, den FCH in Front brachte. Nach einer verunglückten Kopfballrückgabe von Kevin Vogt sprintete der Österreicher seinen Gegenspielern davon, behielt vor Union-Keeper Frederik Rönnow die Nerven und markierte das 1:0 – bejubelt von 2.000 mitgereisten FCH Fans im Gästeblock. Der FCH war nicht nur wegen des Tores vom Anpfiff weg die bessere Mannschaft. Immer wieder attackierten die Rot-Blau-Weißen früh und brachten so die Berliner Defensive mehrfach in Bedrängnis. Niklas Beste blieb ein ständiger Unruheherd konnte aber weder einen Fehlpass von Robin Gosens (22.) noch eine kluge Seitenverlagerung von Eren Dinkci (24.) nutzen, um die Führung auszubauen. Bei der letzteren Möglichkeit hatte sich Josip Juranovic noch entscheidend in den Beste-Schuss geworfen. 

Union wiederum versuchte das Spiel zu machen, fand aber lange Zeit keine Mittel gegen bis dato sehr robuste Heidenheimer. Erst nach knapp einer halben Stunde mehrten sich die gefährlichen Aktionen vor dem Gehäuse von Kevin Müller. Lennard Maloney spitzelte in der 30. Minute seinem US-Landsmann Brenden Aaronson gerade so noch den Ball weg. Drei Minuten später rauschte Doekhi, nach einer Juranovic-Ecke, heran – sein Kopfball schlug letztlich nur knapp neben dem Pfosten ein. Diese erste Berliner Angriffswelle überstand der FCH, dafür kam es aber unmittelbar vor der Pause umso dicker. Nach einem Juranovic-Freistoß prallte die Kugel von Patrick Mainka unglücklich vor die Füße von Robin Gosens (44.), der mit dem Außenrist den Ausgleich erzielte. Damit ging es noch nicht in die Kabinen. Eren Dinkci verlor im Spielaufbau den Ball in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs an Gosens, der auf András Schäfer (45.+2) weiterleitete. Der Ungar zog aus der Distanz ab, Aaronson fälschte unhaltbar ab und auf einmal war der FCH mit 1:2 im Rückstand.

Diese eiskalte Dusche galt es in der Halbzeitpause dann erst einmal zu verdauen. Mit dem Wiederanpfiff deutete sich aber an, auch im zweiten Durchgang sollte es ein rassiges und intensives Duell bleiben. Die besseren Chancen gehörten dabei zunächst jedoch weiter Union Berlin. Schäfer (48.) und Juranovic (53.) scheiterten aber jeweils kurz nach dem Seitenwechsel. Beim FCH dauerte es hingegen etwas, bis es wieder torgefährlich wurde. In der 63. Minute war es dann wieder soweit: Eine Beste-Ecke setzte Tim Kleindienst per Kopf nur Zentimeter neben das Tor. Der FCH erarbeitete sich nun zunehmend gute Angriffe, den besten initiierte Eren Dinkci knapp 20 Minuten vor dem Ende. Mit einem weiten Pass setzte er Niklas Beste in Szene, der von der Strafraumkante den Ball gekonnt über Frederik Rönnow (72.) hinweg zum 2:2 ins Tor lupfen konnte.

Bis zur letzten Sekunde blieb es dennoch weiter hart umkämpft. Beide Teams schenkten sich gegenseitig keinen Zentimeter auf dem Platz – größere Torgelegenheiten ergaben sich, mit Ausnahme eines Tousart-Kopfballs der Unioner, allerdings keine mehr. Somit trennten sich beide Teams absolut leistungsgerecht mit einem Unentschieden. Der FCH bleibt damit zum fünften Mal in Folge in der Fremde ungeschlagen und kann sein Punktekonto auf mittlerweile 28 starke Zähler nach 23 Spieltagen ausbauen.

In der kommenden Woche empfängt der 1. FC Heidenheim 1846 dann Eintracht Frankfurt in der Voith-Arena. Anpfiff gegen die Hessen ist am Samstag, 2. März, um 15:30 Uhr.

Statistik zum Spiel

Union: Rönnow – Juranović (72. Trimmel), Doekhi, Knoche, Vogt, Gosens (80. Roussillon) – Tousart, Khedira, Schäfer – Aaronson (80. Vertessen), Hollerbach (72. Kaufmann)

FCH: Müller – Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach (72. Theuerkauf) – Schöppner (64. Beck), Maloney (83. Siersleben) – Dinkçi, Dovedan (64. Pieringer), Beste (72. Sessa) – Kleindienst

Tore: 0:1 Dovedan (3.), 1:1 Gosens (44.), 2:1 Schäfer (45.+2), 2:2 Beste (72.)

Gelbe Karten: Gosens (45.), Juranovic (53.) / Traoré (87.)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 21.341 (Stadion an der Alten Försterei)