Bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund am morgigen Freitagabend (20:30 Uhr) hat unser Cheftrainer Frank Schmidt unter anderem über den kommenden Gegner und die Erfahrungen aus der Hinrunde gesprochen. HIER geht´s zu Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Zur Personalsituation:
„Denis Thomalla, der schon im Trainingslager leichte Verletzungsprobleme hatte, war nun über eine Woche lang krank und wird mit Sicherheit ausfallen. Er benötigt voraussichtlich zwei Wochen Aufbau, bis er wieder vollständig einsatzfähig ist. Benedikt Gimber konnte, nach seiner Kopfverletzung, gestern im Training Teile mit der Mannschaft mittrainieren. Heute wird noch geklärt, ob er wieder fit genug ist, dass er morgen auch spielen kann.“
Zum kommenden Gegner:
„Borussia Dortmund kommt zu uns, das stellt natürlich ein Riesenhighlight für unser Umfeld dar. Für uns geht es jedoch darum, nicht nur große Augen zu machen, sondern ein gutes Ergebnis zu erzielen. Uns ist wichtig, auf die Variabilität des Dortmunder Spiels gut eingestellt zu sein und insbesondere die Stärken von Dortmund zu verteidigen. Man darf nicht vergessen, dass sie in den letzten drei Spielen insgesamt zehn Tore erzielt haben und sowohl in Darmstadt als auch in Köln klare Auswärtssiege verbuchen konnten. Für uns ist entscheidend, dass wir ihre Umstellung auf ein 4-4-2 mit zwei Stürmern berücksichtigen. Die Stürmer lassen sich in die Halbräume fallen, wodurch sie mit Sancho und Malen von außen in die Tiefe gehen. Wir müssen die Außenbahnen gegen ihr schnelles Spiel in die Tiefe verteidigen und eine geschlossene Linie halten, um den Zug nach innen zu verhindern. Gegen Dortmund ist es verheerend, wenn man in der eigenen Hälfte beim Aufbau den Ball verliert. Außerdem ist es unser Ziel, Elfmeter zu vermeiden, also raus aus dem 16-Meter-Raum zu verteidigen.“
Über die Entwicklung seit der Hinrunden-Partie, die damals 2:2 in Dortmund endete:
„Ja gut, es war erst das dritte Spiel, daher war es eher eine Initialzündung für uns, besonders nach den ersten beiden verloreneren Spielen. Dann sind wir nach Dortmund gereist und lagen früh in der ersten Halbzeit mit 0:2 zurück. Dennoch haben wir es geschafft, das Spiel zu drehen und haben unseren ersten Punkt in der Bundesliga gefeiert. Besonders beeindruckend war die Art und Weise wie unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit aufgetreten ist. Dieses Spiel war wichtig, um zu zeigen, dass auch in der Bundesliga alles möglich ist, selbst bei einem Rückstand gegen Borussia Dortmund. Für uns zählt dieses Spiel jedoch nicht mehr. Wir schauen nach vorne, sind nun seit sechs Spielen ungeschlagen und spielen jetzt zuhause. Das gewonnene Selbstvertrauen und die Bereitschaft sehr viel zu investieren, wollen wir zeigen. Wir werden versuchen, unsere Stärken in diesem Spiel einzubringen.“
Über die ersten Punkte der Saison, beginnend mit dem Unentschieden beim BVB:
„Klar, am Anfang der Saison haben uns sehr wenige Menschen etwas zugetraut. Zu Beginn galten wir als klarer Außenseiter und man hat uns keine zehn Punkte zugetraut. Doch wir haben es geschafft, diesen Schwung mitzunehmen und nach vier Spielen hatten wir dann bereits vier Punkte gesammelt. Das hat dann einen entscheidenden Moment markiert, eine Initialzündung für die Mannschaft, die dann erkannt hat, da geht was. Das war für uns von großer Bedeutung.“