Bei der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel des Jahres, am morgigen Samstag (15:30 Uhr, Voith-Arena), gegen den VfL Wolfsburg sprach unser Cheftrainer Frank Schmidt über die Partie in der Hinrunde, den kommenden Gegner und die aktuelle Tabellensituation. Die Pressekonferenz im Video gibt’s HIER!
Zur Personalsituation:
„Marvin Pieringer ist gelbgesperrt und muss morgen leider aussetzen. Für den Kader ist dies die einzige Änderung.“
Zum vergangenen Spiel gegen Wolfsburg in der Hinrunde:
„Es war das erste Spiel in der Bundesliga und es war klar, dass wir eine gewisse Zeit brauchen werden, um in der Bundesliga anzukommen. Am Ende waren es individuelle Situationen, neben der Tatsache, dass Wolfsburg in der ersten Halbzeit das Spiel taktisch und spielerisch im Griff hatte. Wir haben schnell gesehen, wie es in der Bundesliga läuft. Der Sieg für den VfL damals war natürlich verdient, aber man hat in dem Spiel gesehen, dass wir in der zweiten Halbzeit unsere Chancen hatten. Die Vorrunde hat dann gezeigt was bei uns alles möglich war.“
Über den kommenden Gegner VfL Wolfsburg:
„Mit Wolfsburg kommt ein Gegner, der keine Standards in der eigenen Hälfte zulassen und frühzeitig den Ball erobern will. Dazu muss man viel sprinten, was sie auch tun werden. Für uns heißt es, in die gegenläufige Richtung zu agieren. Tiefe Laufwege, Gegenpressing, Sprints sind notwendig. Morgen treffen zwei Mannschaften aufeinander, die von der Grundordnung ähnlich agieren. Wolfsburg spielt hin und wieder mehr mit einer Dreierkette, 3-4-2-1 und wir meistens mit einer Viererkette. Da kann im Spiel die ein oder andere Aufgabe auf uns und auf Wolfsburg zukommen. Am Ende erwarten wir jedoch ein anderes Spiel, wie zuletzt in Köln. Es werden viele Sprints, viele Läufe mit und gegen den Ball gefordert sein. Die Intensität spielt morgen eine große Rolle und genau das haben wir in dieser Woche intensiv trainiert.“
Über die starke Saison bisher und die Lernkurve seiner Mannschaft:
„Bundesliga ist für uns alle neu gewesen und das haben wir vor der Saison betont. Das war nicht nur für die meisten Spieler neu, sondern auch für uns Trainer. Ich glaube schon, dass wir einige Dinge nicht maximiert, sondern optimiert haben. Beim Spiel gegen den SC Freiburg hatten wir beispielsweise in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz und haben Freiburg nicht stark ins Pressing kommen lassen. Wir haben ihnen nicht den Ball überlassen und keine Chance gegeben, über Dominanz am Ball, uns vor Probleme zu stellen. Ähnlich war es jetzt in Köln. Ich glaube das war in den ersten Bundesligaspielen im Sommer so nicht zu erwarten. Auch im Verteidigen sind wir besser geworden. Allgemein das Spiel anzunehmen, an sich zu glauben, sich nicht kleiner zu machen und entschlossen, leidenschaftlich Fußball zu spielen. Jederzeit leidensfähig zu sein und niemals aufzugeben, auch nicht nach Rückstand - ich glaube, das haben wir oft genug bewiesen!"