Nach dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka und unserem Debütanten Julian Niehues über die 1:0-Niederlage gesprochen. HIER gibt’s die Stimmen der Partie im Video.
Frank Schmidt:
„Glückwunsch an Julian Schuster und seinem Team zu dem Sieg. In der ersten Halbzeit haben wir in der Offensive wenig gezeigt, da hatte Freiburg ein oder zwei Situation mehr, inklusive des Tores. Da sind wir bei dem Gegentor nicht gut im Pressing gewesen und lassen uns zu leicht über die linke Seite überspielen. Obwohl wir uns da gut zurückarbeiten und wieder hinter dem Ball sind, darf man Ritsu Doan nicht so im Stehen nach hinten aufdrehen und die Flanke schlagen lassen. Dann passt die Übergabe im Zentrum nicht. Es ist dann wieder bitter zur Halbzeit zurückzuliegen. Natürlich haben wir gesagt, dass wir was verändern müssen, wenn man kaum Aktionen in der Offensive hatte. Das haben wir dann gemacht und waren viel besser im Spiel und hatten unsere Möglichkeiten, wenn auch nicht die 100-prozentigen Torchancen dabei waren. Die beste Chance hatte Omar Traoré, der mit seinem Schuss am Pfosten scheiterte. Wir haben diese Woche viel über den Flügel trainiert, das hat mir dann die Statistik auch bestätigt, dass wir dort mehr Aktionen hatten. So richtig gefährlich wurde es dennoch nicht. Natürlich hatte der SC Freiburg auch Konterchancen, nach zwei oder drei Ballverlusten, die wir uns sparen können. Am Ende würde es mich wundern, wenn Julian Schuster jetzt sagt, dass sie uns richtig her gespielt haben. Für mich ist es ein Arbeitssieg für Freiburg und für uns eine Arbeitsniederlage. Es ist immer so eng und es fehlt nicht viel, aber es fehlt das Entscheidende und das hat Freiburg besser gemacht und daher nochmal Glückwunsch zum Sieg.“
Patrick Mainka:
„Es war wieder ein enges Spiel. Wir haben wieder gezeigt, dass wir mithalten können. Aber wieder stehen wir am Ende mit leeren Händen da. Das ist sehr ernüchternd und sehr enttäuschend. Wir schaffen es gerade nicht in den wichtigen Momenten die Qualität zu haben, dass wir uns belohnen oder defensiv komplett sauber stehen. Ich glaube trotzdem, dass wir eine gute Intensität auf dem Platz hatten, und dies ist die Basis für unseren Fußball. Diese müssen wir jetzt in jedem weiteren Spiel auf den Platz bringen, egal ob jetzt am Donnerstag oder am Sonntag. Wir spielen immer um Punkte und da müssen wir dieses Selbstbewusstsein oder diesen Glauben noch mehr entwickeln, dass wir zu Toren kommen können. Ich bin weiterhin der felsenfesten Überzeugung, dass wir die Klasse haben, um die Klasse zu halten!“
Julian Niehues:
„Es war anstrengend, da reichen dann auch schon 10 Minuten, wenn man so lange nicht mehr gespielt hat. Es ist natürlich ärgerlich, dass ich beim 1:0-Rückstand reinkomme und wir dann das Spiel auch noch verlieren. Trotzdem bin ich glücklich über mein Debüt. In der ersten Halbzeit ist offensiv wenig passiert. In der zweiten Halbzeit haben wir offensiv mutiger gespielt, aber am Ende fehlt uns dann trotzdem noch das Quäntchen Glück und dieses müssen wir uns erarbeiten. Wir müssen weiter daran arbeiten, weiter daran glauben und irgendwann werden wir die Tore wieder machen und dann holen wir auch die Punkte wieder.“