Nach der 1:3-Heimniederlage im Rückspiel in der UEFA Conference League gegen den FC Kopenhagen haben wir die Stimmen unseres Cheftrainers Frank Schmidt, von Torhüter Frank Feller und Mittelfeldakteur Jan Schöppner eingefangen.
Frank Schmidt:
„Aus mehreren Gründen ist es heute eine große Enttäuschung. Ähnlich wie gegen Mainz haben wir gut begonnen und hatten viel den Ball, aber leider konnten wir dies nicht nutzen, um in Führung zu gehen. Danach wurde Kopenhagen besser und wir schlechter. Da waren wir zu sehr gebunden in unserer eigenen Hälfte und kriegen dann in einer Phase, als Kopenhagen viel Druck gemacht hat zurecht das 0:1. In der zweiten Halbzeit bekommen wir dann ein frühes 0:2, da stellen wir uns einfach nicht geschickt an. Damit wurde es dann sehr schwer für uns! Mit der Chance von Marvin Pieringer war es ein ‚Hallo-Wach‘-Effekt. Dann hat die Mannschaft nach vorne alles gegeben und sich auch Chancen herausgearbeitet. Wir machen dann das 1:2 und hatten Pech in der letzten Viertelstunde, als wir drei oder vier Chancen hatten und Kopenhagen nur noch eine Chance, dass wir nicht den Ausgleich machen. Leider sind wir dann ausgeschieden, nachdem das Spiel in der Verlängerung eigentlich vor sich hingeplätschert ist. Dann muss ich zugeben, dass ich einen Fehler gemacht habe – ein Wechsel-Fehler. Den letzten Wechsel hätte ich so nicht machen dürfen, weil wir eigentlich hinten gute gestanden sind mit ‚Honsi‘. Das hätten wir beibehalten sollen, aber danach ist man immer schlauer. Wir sind ausgeschieden – In der Art und Weise sehr bitter für uns! Jetzt müssen wir schnell schauen, dass wir irgendwo Energie herbekommen, um dann am Sonntag in Leipzig etwas mitzunehmen.“
Frank Feller:
„Wir sind heute ausgeschieden. Wir hatten heute viel vor und sind mit einer Führung in das Spiel gegangen. Am Ende konnten wir es aber jetzt nicht über die Zeit bringen und das ärgert uns sehr. Es bringt uns jetzt aber nichts, sondern wir müssen jetzt nach vorne schauen, da wir wichtige Spiele vor der Brust haben. Manchmal hat man Pech und manchmal hat man Glück. Heute hatten wir leider Pech in der Situation vor dem 1:3-Gegentreffer. Der Ball fällt dem Gegenspieler direkt vor die Füße und wir konnten es am Ende nicht mehr verteidigen, das ist schon sehr ärgerlich für uns. Wir sind schon ein stückweit stolz auf diese Reise, vor allem auf das, was wir in den ersten Spielen in der Conference League gezeigt haben. Hintenraus wurde es leider etwas fahrig, aber trotzdem können wir stolz auf uns sein und so einen Kampf, den wir gegen Kopenhagen gezeigt haben. Es bringt jetzt nichts, sondern jetzt muss der volle Fokus auf die wichtigen Spiele gerichtet werden, die jetzt noch kommen.“
Jan Schöppner:
„Das Ergebnis ist sehr ärgerlich für uns. Eigentlich können wir zu dritt den Ball attackieren und zum Schluss schießt dann Norman Theuerkauf den Patrick Mainka an. Sehr ärgerlich, dass wir so heute ausscheiden mussten. Der Glaube war immer da. Wir sind mit einer Führung in das Spiel gegangen, die erste Halbzeit war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber in der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker und haben die Zweikämpfe angenommen und haben versucht das Spiel auf unsere Seite zu drehen. Es war schon etwas Schönes mit Heidenheim international zu spielen und war für jeden etwas Besonderes. Jetzt muss der volle Fokus auf der Bundesliga liegen.“