Nach unserem 1:1-Remis bei der TSG Hoffenheim haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Rückkehrer Niklas Dorsch und unserem Torschützen Budu Zivzivadze über den Punktgewinn gesprochen.
Frank Schmidt:
„Für mich waren es zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Halbzeit gab es lange Zeit wenig Torraumszenen oder Torchancen. Wir wollten es heute schaffen, dass wir nicht wie gegen Gladbach früh in Rückstand geraten. Wie der Gegentreffer dann passiert, ist ärgerlich. Ein Einwurf, welcher verlängert wird, und dann hinten ins Tor fällt. Wieder müssen wir dann einem Rückstand hinterherlaufen. Wir haben dann bei der Konterchance das Glück, dass nicht das 2:0 fällt, als der Ball über das Tor geschossen wird. In der zweiten Halbzeit haben wir dann umgestellt und hatten einen viel besseren Zugriff und viel mehr Offensivaktionen. Wir haben viel gearbeitet und immer wieder das Spiel verlagert. Bereits vor dem 1:1 hatten wir ein paar gute Möglichkeiten und dann machen wir den Ausgleich. Hoffenheim ist natürlich immer gefährlich durch Konter und sie hatten zwei, drei gute Situationen in der zweiten Hälfte. Aber ich denke, dass das klare Chancenplus dann bei uns lag. Vom Gefühl, dachte ich, dass wir es heute packen und das Team sich belohnt. Wenn man die Anzahl der Chancen sieht und das Auftreten in der zweiten Halbzeit, dann gibt das Mut. Wir müssen es nur schaffen, dass wir die gute zweite Halbzeit in zwei Halbzeiten packen, dann kann man in der Bundesliga Spiele gewinnen. Grundsätzlich können wir mit dem Punkt zufrieden sein und auch mit der Leitung in der zweiten Halbzeit. Wir brauchen aber mehr Punkte und das wird unsere Aufgabe nächste Woche gegen Kiel sein.“
Niklas Dorsch:
„Es war heute von der ersten Sekunde an intensiv mit vielen Zweikämpfen. Wir haben es in der ersten Hälfte eigentlich gut verteidigt – bis auf das Gegentor. Das war extrem bitter und hat uns mal wieder in eine schwierige Situation gebracht. Trotz all dem muss ich sagen, dass wir mit einer brutalen Energieleistung aus der Halbzeit gekommen sind. Das macht uns auf jeden Fall Mut für mehr und vor allem für das nächste Heimspiel. Ein bisschen ist es dann schon bitter, dass wir uns heute nicht mit dem zweiten Tor belohnt haben.“
Budu Zivzivadze:
„Endlich! Es war ein schönes Tor und ich bin glücklich, dass ich mein erstes Tor für Heidenheim und auch in der Bundesliga gemacht habe. Es freut mich einfach, dass ich dem Team mit meinem Tor helfen konnte. Wir haben heute bis zum Ende gekämpft und ich finde, dass das 1:1 am Ende ein faires Ergebnis ist. In der ersten Halbzeit hat Hoffenheim das Spiel kontrolliert, aber im zweiten Durchgang waren wir das bessere Team. Dieser eine Punkt ist gut für unsere Mentalität und unseren Spirit, weil wir genau so auftreten müssen, wie in der zweiten Hälfte. Ich bin mir sicher, dass wir weitere Punkte sammeln werden!“