Nach der 0:3-Niederlage in der Voith-Arena gegen Borussia Mönchengladbach haben wir mit unserem Cheftrainer Frank Schmidt, Torhüter Kevin Müller und Verteidiger Omar Traoré gesprochen.
Frank Schmidt:
„Erstmal Glückwunsch an Gerardo und seiner Mannschaft zum Sieg! Leider war es bitter, dass dieser Fehler vor dem 0:1 sofort bestraft worden ist und wir es nicht mehr verhindern konnten. In Leipzig habe ich schon darauf hingewiesen, dass wir da zu viele unsaubere Bälle hatten. Heute verlieren wir wieder den Ball im Mittelfeld und es wird dann sofort tief gespielt. Wir haben es dann nicht mehr geschafft das Zentrum zu schließen. Für uns war es dann ärgerlich, dass wir eine Minute später die große Chance mit dem Kopfball von Jonas Föhrenbach nicht zum Ausgleich genutzt haben – ich glaube, dass es kein Abseits gewesen wäre. Beim 0:2 werden wir auf unserem linken Flügel zu leicht überspielt. Da können wir den Doppelpass nicht verhindern und der Ball schlägt dann perfekt ein. Für uns war es gut, dass es zur Halbzeit nur 0:2 stand, weil wir nach vorne sehr wenige Aktionen hatten. Ich glaube, dass man dann in der zweiten Halbzeit schon gemerkt hat, dass wir mit der offensiven Umstellung und dem Anlaufen das Spiel drehen wollten – und auch hätten können, da hatten wir Pech mit dem Lattenschuss. Das 0:3 war die Entscheidung, da ist Gladbach zu stabil und hat zu viel Qualität im eigenen Ballbesitz und auch gut verteidigt. Am Ende ist es auch in der Höhe ein verdienter Sieg für Gladbach.“
Kevin Müller:
„Erschreckend chancenlos waren wir in dieser Partie! Nach dem Spiel in Leipzig hatten wir das Gefühl, dass das der Schritt in die richtige Richtung war. Wir hatten wieder ein positives Erlebnis und haben einen Punkt in Leipzig geholt, den uns die wenigsten zugetraut haben. Dann kommen wir mit so einem Spiel, mit so einer ersten Halbzeit daher. Es war dann klar, dass es mit dem schnellen Rückstand unfassbar schwer heute wird. Gerade in der Situation, in der wir uns befinden, da merkt man, dass die Beine nicht leicht sind und man vielen Situationen hinterherläuft. Im Moment sind wir nicht in der Lage so eine Situation zu egalisieren.“
Omar Traoré:
„Ich glaube im Großen und Ganzen war es heute eine verdiente Niederlage. Gladbach kommt gut in die Partie mit dem ersten Tor nach sieben Minuten. Das zweite Tor folgte dann schnell und dann war es klar, dass es sehr schwer wird. Wir haben es dann in der zweiten Halbzeit nochmal versucht und sind auch gut aus der Kabine gekommen. In dieser Phase, wo wir Druck aufgebaut haben, kassieren wir dann das dritte Tor. Zum Ende hin wird es dann schwierig, auch weil Gladbach gut den Ball laufen lassen hat. Am Ende eine verdiente Niederlage für uns.“