Sieben Spieltage lang war das Team von Ralph Hasenhüttl in der Bundesliga zuletzt ungeschlagen, bevor sie am vergangenen Spieltag – trotz für sich sprechender Spielstatistik – eine Auswärtsniederlage beim FC Augsburg einstecken mussten. Nach einer kurzen Erholungspause im Rahmen der Länderspielpause reist unser FCH nun am kommenden Wochenende nach Niedersachsen, mit dem Ziel, den Wolfsburgern eine weitere Niederlage zu bescheren.
Schon im März 2024 nahm Ralph Hasenhüttl – von 2018 bis 2022 beim FC Southampton in England Trainer – das Ruder beim VfL Wolfsburg in die Hand und beendete die Spielzeit 2023/24 auf dem 12. Rang mit 37 Zählern. Stand jetzt steht sein Team schon stark verbessert da, kann 38 Punkte vorzeigen, rangiert aktuell auf dem 8. Tabellenplatz und spielt mit vier Punkten Rückstand auf Rang fünf und sechs voll im Kampf um die europäischen Plätze mit.
Sicherlich ein großer Erfolgsfaktor dieser Zwischenbilanz ist die Ungeschlagen-Serie von sieben Partien der Wolfsburger, die erst am 26. Spieltag gegen den FC Augsburg gerissen ist. Dabei siegte das Team des österreichischen Chefcoachs jeweils mit 2:1 gegen den VfB Stuttgart und den SV Werder Bremen. Fünf Remis gegen Kiel, Frankfurt, Leverkusen, Bochum und St. Pauli runden die Bilanz ab. Lediglich im DFB-Pokal Viertelfinale gegen RB Leipzig (1:0-Niederlage) musste sich der Club aus der Autostadt im Zeitraum zwischen dem 19. und dem 25. Bundesliga-Spieltag geschlagen geben.
Amoura und Co. sorgen trotz langer Verletztenliste für Wirbel
Vor allem auf Mohamed Amoura (zehn Tore, acht Vorlagen), Jonas Wind (acht Tore, drei Vorlagen) und Tiago Tomás (sechs Tore, zwei Vorlagen) kann sich der 57-jährige Übungsleiter aus Graz in der Offensive verlassen. Ersterer wird aufgrund einer Gelbsperre jedoch nicht im Kader stehen, wenn der VfL Wolfsburg am kommenden Wochenende gegen unseren FCH spielen wird. Dazu kommen in der Defensive mit Konstantinos Koulierakis, Joakim Maehle und Kilian Fischer sowie im Mittelfeld mit Maximilian Arnold vier Spieler, die immer zum Einsatz kommen, wenn sie im Kader stehen.
Auf der anderen Seite haben die Wolfsburger mit einer langen Verletztenliste zu kämpfen: Verteidiger – Mathys Angély (Muskelfaserriss), Sebastiaan Bornauw (Knochenödem), Rogério (Knie-OP); Mittelfeld – Lovro Majer (Muskelfaserris), Kevin Paredes (Fußverletzung); Angriff – Bartosz Bialek (Knieverletzung) und Lukas Nmecha (Adduktorenbeschwerden). Ob sich bis zu unserem Duell mit den „Wölfen“ am Samstag, 29. März, um 15:30 Uhr wieder der ein oder andere verletzte Spieler fit meldet, bleibt abzuwarten.